Mittelständler können ihre Personalentwicklung ähnlich professionell gestalten wie Großunternehmen, wenn sie bei der Qualifizierung kooperieren.
Um die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter professionell betreiben zu können, haben sich sechs mittelständische Unternehmen aus dem nordrhein-westfälischen Heinsberg zu einem Verbund zusammengeschlossen. Die Lösung: Die Betriebe aus verschiedenen Branchen teilen sich die Kosten für einen gemeinsamen Weiterbildungsexperten.
Die Initiative zu dem Projekt geht auf das Kölner Institut der deutschen Wirtschaft (IW) zurück. Die Erfahrungen hat das Institut jetzt in einem Ratgeber für Unternehmen zusammengefasst. Die Broschüre beschreibt, welche Rechtsformen, Finanzierungsmodelle und Partner für einen solchen Verbund geeignet sind und wie der passende Personalentwickler gefunden werden kann.
Die Vorteile eines gemeinsamen Vorgehens in der Weiterbildung liegen auf der Hand. Im Gegensatz zu externen Beratern lernt der gemeinsame Qualifizierungsprofi die Ziele und Bedürfnisse der Unternehmen ganz genau kennen und entwirft für jedes Mitglied eine individuelle Strategie. Und weil die Kosten unter den Betrieben aufgeteilt werden, kann gemeinsam eine volle Stelle für den Personalentwickler finanziert werden.
Der Mittelstand hat die Bedeutung der Personalentwicklung erkannt, tut sich in der Praxis aber schwer damit. Laut IW Köln schicken 93 % der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) ihre Mitarbeiter in Seminare und Workshops. Aber nur 28 % verfügen über ein systematisches Personal-Entwicklungs-Programm. sc/tv
Infos und Broschüre beim IW-Köln: Tel. 0221/4981-829, E-Mail: juelicher@iwkoeln.de
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Jetzt downloaden und über neue Ansätze erfahren, die nicht nur helfen, Unfälle zu vermeiden, sondern auch die Frage beantworten „Wie kann die Technik heute im Bereich Arbeitsschutz die Wirtschaftlichkeit in meinem Unternehmen erhöhen?“
Teilen: