Für das FIT-Hybrid-Verfahren, das im Rahmen eines vom BMBF geförderten Verbundprojekts erforscht wurde, haben die Projektpartner die Auszeichnung „Innovation-Champion TOP 30“ erhalten. Sie entwickelten ein effizientes Verfahren zur wirtschaftlichen Produktion von leichten, hochbelastbaren Hohlkörpern aus Faserverbundkunststoffen.
Durch die gezielte Kombination aus Umform- und Urformverfahren wird ein Höchstmaß an Designfreiheit und mechanischer Performance bei gleichzeitiger Reduktion des Gewichts erzielt. Das Verfahren ermöglicht Bauteile für den Automobilbau, die bedeutend leichter sind als konventionelle Lösungen, sich aber dennoch kostengünstig in großen Stückzahlen herstellen lassen.
Zum Projektteam gehören die Landesforschungseinrichtung Neue Materialien Fürth GmbH, die Industriepartner Audi, Schaumform, Jacob Plastics, Christian Karl Siebenwurst Modell- und Formenbau sowie der Lehrstuhl für Kunststofftechnik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Das NoAE (Network of Automotive Excellence) ist eine firmenübergreifende Initiative mit dem Ziel, Wettbewerbsfähigkeit und Zukunft der europäischen Automobil- und Zulieferindustrie zu stärken. Es ist ein überregionaler Partner von „Kompetenznetze Deutschland“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie.
Insgesamt erreichten die Juroren über 400 Bewerbungen aus 23 Ländern. Mit der höchsten erzielbaren Auszeichnung „Innovation-Champion TOP 30“ ist der FIT-Hybrid-Verbund unter den 30 besten Einreichungen. hw
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