Trotz des schwierigen Marktumfeldes hat die IWKA AG, Karlsruhe, im Geschäftsjahr 2001 ihre Ziele für Auftragseingang und Umsatz übertroffen.
Unsere Geschäftsbereiche Anlagentechnik und Produktionstechnik profitierten im Jahr 2001 von einem lebhaften Bestelleingang aus der Automobilindustrie“, bilanziert zufrieden der IWKAVorstandsvorsitzende Hans Fahr in Karlsruhe.
Bemerkenswert sei, dass die Anlagentechnik ihr operatives Ergebnis gegenüber dem Vorjahr nochmals verbessern konnte. Hier erhöhte sich der Umsatz um 6 % auf rund 1,019 Mrd. Euro. Besonders profitierte die Kuka-SchweissanlagenGruppe vom intensiven Wettbewerb in der Automobilindustrie. Während sich der Markt insgesamt rückläufig entwickelte, kletterte der Absatz der Kuka-Roboter auf über 7000 Stück. Weltweit liege Kuka somit auf Platz drei der führenden Roboterhersteller – hinter Fanuc und ABB. Mit einem Anteil von 44 % am Konzernumsatz bilden die Unternehmen aus diesem Feld den mit Abstand größten Geschäftsbereich der Industrieholding. Der Geschäftsbereich Produktionstechnik profitierte im Berichtsjahr von den umfang-reichen Investitionen der Automobilindustrie in neue Motoren- und Getriebeprogramme. Die Umsatzerlöse erhöhten sich um 7 % auf 476,1 Mio. Euro. „Damit hat die Produktionstechnik nach dem schwierigen Jahr 2000 den Turnaround geschafft“, so Fahr.
Auch die Verpackungs- und Prozesstechnik konnten ihr Ergebnis verbessern trotz der weltweit schwierigen Markt-situation. Den Hauptgrund für den Umsatzrückgang in der Prozesstechnik von 4 % auf 348,1 Mio. Euro sieht der Vorstandsvorsitzende vor allem im Verkauf der Sparte Fernwärmeregler im Jahr 2000. Das operative Ergebnis (Ebit) verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr leicht auf 3 Mio. Euro.
Der deutliche Konjunktureinbruch in den USA bescherte der Verpackungstechnik geringere Umsatzerlöse: 446,7 Mio. Euro. Im Vorjahr waren es 453,3 Mio. Euro. Das operative Ergebnis verbesserte sich auf 9,1 Mio. Euro.
„Wir liegen weiter auf Kurs“, bekräftigt Hans Fahr auf der Bilanzpressekonferenz. if
Teilen: