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Flexibel rüsten und Nebenzeiten reduzieren

Werkstückspannsysteme werden komfortabler
Flexibel rüsten und Nebenzeiten reduzieren

Die Neuheiten im Bereich Werkstückspannen haben durchweg das gleiche Ziel: wirtschaftliches Rüsten mit kurzen Nebenzeiten.

Die neuen Werkstückspannsysteme sind flexibler, komfortabler und besser gegen Schmutz geschützt als ihre Vorgänger. Und sie helfen dem Bediener, die Nebenzeiten weiter zu verkürzen. Ein Beispiel präsentierte die Vischer & Bolli GmbH, Lindau. Die deutsche Niederlassung des Schweizer Spanntechnikspezialisten zeigte erstmals eine Verstelleinheit für das Null-Punkt-System Dock-Lock. Damit kann der Anwender die Stichmaße in X- und Y-Richtung stufenlos an beliebige Vorrichtungen und Werkstücke anpassen. Die Spanneinheiten werden mittels Öldruck entriegelt, von Hand verfahren und über Tellerfedern mechanisch gespannt. Mit Hilfe kleiner Handräder lassen sie sich aufs Hundertstel genau ausrichten. Videoanimationen zeigten Großmaschinen mit 7 m x 3 m großen Bearbeitungstischen, die serienmäßig mit Dock-Lock-Einbaukassetten ausgestattet sind.

Die Stark Spannsysteme GmbH, Götzis/Österreich, zeigte mit dem Speedy Sweeper ein Null-Punkt-Spannsystem mit Abblasung und integrierter Auflagenkontrolle. Düsen blasen die Späne von den Auflageflächen. Die entweichende Luft kann über einen Differenzdruckschalter abgefragt werden, wodurch eine exakte Auflagekontrolle möglich sein soll. Die Spannbolzen werden beim Lösen komplett aus der Passung ausgehoben. Durch den Verschluss der Mittenbohrung bleibt der Spannmechanismus frei von Verschmutzungen.
Ein NC-Spanner, der freien Zugang zu fünf Bearbeitungsseiten bietet, war auf dem Stand der Gressel AG, Aadorf/Schweiz, zu sehen. Die hohen Trägerbacken des Gripos-5A schaffen genügend Spindelfreiraum, um dies zu realisieren. Die stabile Konstruktion soll eine vibra-tionsfreie und sichere Spannung der Werkstücke ermöglichen. Mit einer Hebel-Schwenkbewegung ist die stufenlos voreinstellbare Spannkraft erreicht. Mit dem neuen Spanner sollen weniger Umspannvorgänge erforderlich und so eine effizientere Nutzung von Bearbeitungszentren möglich sein.
Kürzere Rüstzeiten will auch die Hainbuch GmbH, Marbach, mit ihren Messe-Neuheiten möglich machen. Mando Adapt ist ein Dorn-im-Futter-System, das die Anwendungsbereiche Innen- und Außenspannen kombiniert. Bei dem Produkt handelt es sich um einen Spanndorn, der sich mit drei Schrauben direkt in den Spanntop-Futtern des Herstellers fixieren lässt. Vorteil: Weil das Futter nicht demontiert werden muss, spart der Anwender Zeit beim Umrüsten. Für die Rundlaufgenauigkeit am Dornkörper geben die Schwaben Werte kleiner 0,005 mm an. Als weitere Neuheit zeigte das Unternehmen das Handspannfutter Rotok. Es ist für den Einsatz auf konventionellen Drehbänken konzipiert und lässt sich sekundenschnell wechseln. Neben hoher Rundlaufgenauigkeit und Steifigkeit soll es einen großen Überbrückungsbereich und Öffnungsweg bieten.
Ein Mebranspannfutter, das sich zum Schleifen und Hartdrehen mit hoher Genauigkeit eignet, zeigte die Röhm GmbH, Sontheim. Es soll eine Wechsel- und Wiederholgenauigkeit von kleiner 0,005 mm erreichen und gegen Schmutz unempfindlich sein.
Guss-Aufspann-Würfel in Standardabmessungen bietet die Andreas Maier GmbH & Co., Fellbach, an. Die Würfel sollen rund 60 % billiger sein, als geschweißte Stahlkonstruktionen. Sie sind in zwei Ausführungen erhältlich: Für die Fertigbearbeitung durch den Anwender oder mit Bohrbild in Grund- und Aufspannfläche nach Kundenangaben. hw
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