Eine werfbare Kamera? Die während ihres rotierenden, torkelnden Fluges 360-Grad-Bilder aufnimmt? Woran heutzutage nicht alles gearbeitet wird! Die Entwicklung des Tennisball-großen Hightech-Dings soll inzwischen soweit sein, dass der Erfinder bald mit einem marktreifen Produkt rechnet. Die kleine Hochleistungskamera namens Squito (www.serveball.com) ist mit Positions- und Orientierungssensoren ausgestattet, die die im Flug geschossenen Bilder zum sauberen Foto zusammensetzt. Unvorstellbar, was sich damit alles anstellen ließe! Man könnte über hohe Hecken in Nachbars Garten linsen, ohne Risiko frei schwebend in den Grand Canyon knipsen oder einfach nur schauen, wie das von oben wirkt, wenn man in den Himmel starrt. Ganz zu schweigen, welche Möglichkeiten das Bällchen James Bond und Co. wieder eröffnen wird. Da fällt mir ein: Vielleicht könnte der DFB den Erfinder dazu bewegen, seine Technik in einen Fußball zu integrieren. Dann bräuchten wir nur noch eine intelligente Software, die den Weg ins gegnerische Tor findet und ein System, das den Ball steuert, und schon wäre uns die nächste WM sicher. hw
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