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Förderband wird Mechatronik-Komponente

Siemens Dematic standardisiert den Materialfluss
Förderband wird Mechatronik-Komponente

Siemens Dematic setzt Standards. Zum einen, um den Kunden effizientere Technik zu bieten. Und um die eigene weltweite Marktposition auszubauen.

Wir wollen immer als Erste eine innovative Technologie auf den Markt bringen“, sagt Artemio Affaticati, „und die effizienteste Automation des Handlings anbieten.“ Der als weltweiter Chief Technology Officer des Geschäftsbereichs Material Handling Automation der Siemens Dematic AG, Nürnberg, fungierende Italiener lässt keine Kompromisse zu. Er ist sicher, dass der Weg der Standardisierung im Materialfluss der richtige ist: „Nach internen Berechnungen sinken beispielsweise durch standardisierte Transport-Schnittstellen die Projektzeiten etwa um acht Prozent und die Implementationskosten einer Anlage um rund zehn Prozent.“

Der Kunde hat noch einen Vorteil, und zwar im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit über den gesamten Lebenszyklus: „Weil die Anbindung der Subsysteme immer gleich bleibt“, verspricht Affaticati schon für die nahe Zukunft, „werden auch spätere Anpassungen viel einfacher.“
Standards will Siemens Dematic auch bei den Komponenten setzen. So stellte das Unternehmen kürzlich in Paris ein neues Förderband vor – und rüttelte damit die Teilnehmer des Fachpressetages wieder wach: Der „Global Package Conveyer“ ist keine einfache Mechanik aus Rollen und Gestell, sondern eine Automatisierungskomponente im Mechatronik-Design. Elektrische Antriebe ersetzen Pneumatik-Leitungen, Mikroprozessoren steuern den Betrieb der Förderkomponenten und stellen die Verbindung zum Ethernet her. Das Band kommuniziert ständig mit dem Netzwerk, um Aufgaben erhalten und ausführen zu können.
Förderband kommuniziert mit Ethernet
Wurde die Fördertechnik bislang in Einzelteilen an den Kunden geliefert, der sich zwischen Wareneingang und Inbetriebnahme noch um Montage, Installation, Verkabelung und Überprüfung zu kümmern hatte, so werden diese Funktionen nun auf den Hersteller zurückverlagert. Der Kunde braucht die mechanisch und elektrisch fertige Förderstrecke nur noch zu installieren. Was zunächst als Paketförderer erhältlich sein wird, könnte eines Tages den gesamten Materialfluss revolutionieren. tp
Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 6
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6.2024
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