Wissenschaftler des Düsseldorfer Max-Planck-Instituts für Eisenforschung haben ein neues, besonders effizientes Rechenverfahren entwickelt. Damit sollen sich Formänderungen von metallischen Werkstoffen zuverlässig und in vertretbarer Rechenzeit am Computer nachbilden lassen. Die komplexe polykristalline Struktur von Metallen machte die rechnerische Modellierung solch vermeintlich einfacher Prozesse wie Schmieden, Strecken oder Tiefziehen bislang sehr schwierig. Die Forscher setzen im neuen Verfahren auf statistische Aussagen über das Verhalten größerer Kristallansammlungen unter Krafteinwirkung. Mit dieser Methode könne die Simulation eines komplexen Umformvorgangs jetzt 100 bis 1000 Mal schneller abgeschlossen werden.
Teilen: