Kragenfügen nennt sich das neue mechanische Fügeverfahren, das Forscher der BASF AG in Ludwigshafen zum Verbinden von Metallen und Kunststoffen entwickelt haben: Ein Stempel drückt einen Kragen in das Metallteil. Im zweiten Schritt wird dieser Kragen mit einer konventionellen Presse in den Kunststoff gepresst, wobei ein fester Verbund entsteht. Der Prozess erfordert den Angaben zufolge keine erhöhte Temperatur und soll bei verstärkten Kunststoffen ebenso funktionieren wie bei unverstärkten. Außerdem könne der Konstrukteur das Hybridteil kleiner und leichter gestalten, weil sich der Werkstoff besser ausnützen ließe, heißt es weiter. Die Zykluszeit sei kürzer als beim Fügen direkt im Spritzgießprozess. Nähere Informationen unter Tel. (0621) 60-43348
Teilen: