Mit spanabhebenden Verfahren der mechanischen Mikrotechnik können Formeinsätze für die Kunststoffabformung und für Prototypen konzipiert und µm-genau strukturiert werden. Ausführen lassen sich diese Arbeiten nach Kundenwünschen. Grund genug für das Forschungszentrum Karlsruhe, für die zur Verfügung stehenden Verfahren interessierte Anwender zu finden. Den Angaben zufolge werden auf den Anlagen Nichteisen-Werkstoffe mit Diamantfräsern bearbeitet, während für Stahl Hartmetallfräser bereit stehen. Die kleinsten Durchmesser sind 0,2 mm bei Diamant und #0,1 mm bei Hartmetall. Zudem können Strukturdetails #10µm bei Strukturhöhen von über 1mm und Oberflächenrauheiten #100nm hergestellt werden. Als Besonderheit der mechanischen Bearbeitung gelten Strukturen mit frei wählbarer Wandneigung oder Entformungsschräge. Aber auch der mehrstufige und modulare Aufbau der Formeinsätze und die Kombination mit anderen Technologien sind nach Ansicht der Karlsruher Ingenieure Vorteile dieser mikrospanenden Verfahren.
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