Im Jahre 2050 werden 40 % der Weltbevölkerung „mit extremer Wasserknappheit“ leben. Mit solchen Fakten rüttelte Prof. Hans-Jörg Bullinger, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, seine Zuhörerschaft auf der Hannover Messe auf. „Wir könnten es verhindern, schicksalhaft ist diese Entwicklung nicht.“
Vor diesem Hintergrund stellte Bullinger künftige, große Projekte der Forschungsinstitution vor und präsentierte aktuelle Ergebnisse. Eine Schlüsselrolle spiele etwa die Initiative „Morgenstadt“, an der sich zehn Fraunhofer-Institute beteiligen. „Wir sehen in der nachhaltigen Entwicklung unserer Kommunen einen der größten Hebel für eine zukunftsfähige Gesellschaft“, erklärt Bullinger.
Weitere Schlaglichter zum Exempel: In der Allianz „Green Carbody Technologies“ wollen Fraunhofer-Forscher den Energiebedarf in der Karosserieherstellung halbieren. Die Umformtechnologie „Formschlagen“ etwa könne 25 % Energie einsparen. Konzepte für Chemie und Kunststoffe aus der Natur sollen Ressourcen schonen – und so weiter. os
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