Thomas Preuß thomas.preuss@konradin.de
„Nein“ zum Zwei-Jahres-Rhythmus, aber von 2003 an jährlich wechselnde „Bedarfsbündel“, lautet das Konzept der Köln-Messe für die Eisenwarenmesse.
Weil aber weiterhin alle Themen jedes Jahr stattfinden, nur im Umfang variieren, bleibt ein Chaos: Seit 1998 tauschen die Aussteller in den Werkzeughallen ständig die Plätze. Einige Anbieter von Betriebseinrichtungen haben die Lust verloren und fehlen diesmal.
Auch der Veranstalter leckt seine Wunden: Statt der erwarteten 100000 Besucher fanden 2001 nur 87000 den Weg nach Köln. Weil die Großen fehlten, sank das Interesse rapide. Viele sind in der Vergangenheit wegen der Vielfalt gekommen. Ob die Bedarfsbündel auch für sie in Zukunft stimmen und einen jährlichen Besuch in der Domstadt wert sind, bleibt fraglich.
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