Deutschlands Werkzeugmaschinenbauer sind laut IKB in allen Facetten für den Aufschwung gerüstet. Um den Ertrag weiter zu verbessern, appelliert der VDW-Vorsitzende Welcker, den Service verstärkt als Produkt zu etablieren.
Während die Branchenverbände VDMA und VDW ihre Wachstumsprognose für das laufende Jahr auf 4 % verdoppelt haben, hält die IKB Deutsche Industriebank AG einen Produktionszuwachs „von fünf Prozent für realistisch“, sagte IKB-Direktor Dr. Heinz-Jürgen Büchner auf der Metav. Aufgrund der Ergebnisse, die die neue Maschinenbaustudie des Finanzinstituts erbracht hat, erwarten die IKB-Banker vor allem bei den Werkzeugmaschinenbauern „eine deutliche Ertragsverbesserung“. Büchner hält sie in allen Facetten für den Aufschwung gerüstet“. Die Firmen hätten in den letzten fünf Jahren kontinuierlich in F+E investiert. Überdies habe ein Aufstocken der Eigenmittel den Maschinenbau weniger anfällig gemacht. Zugleich warnte er davor, die für den Service im Ausland anfallenden Logistikkosten nicht zu unterschätzen. Leicht könnten diese sich auf 5 bis 12 % des Umsatzes belaufen. Hinzu kommt, dass die Firmen „an den einzelnen Produkten zu wenig Geld verdienen“, betonte der VDW-Vorsitzende Carl-Martin Welcker. Sie müssten versuchen, die Dienstleistung als Produkt zu etablieren und dieses adäquat vergütet zu bekommen. dk
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