Die neue SPS-Generation „Q“ bietet Multiprozessortechnik für industrielle Automatisierungskonzepte. Je nach Anforderung können bis zu vier CPU zum Einsatz kommen.
Nach der Systemfamilie QnA(S) bringt Mitsubishi B.V. nun eine kompakte Steuerung mit hoher Leistung und Flexibilität auf den Markt. „Q“, so die Modellbezeichnung, bietet den gleichzeitigen Einsatz von bis zu vier Prozessoren und darüber hinaus eine erweiterte Steuerungs-, Kontroll- und Diagnosefunktionalität. Jürgen Paland, Leiter Produktmarketing bei dem Ratinger Unternehmen: „Damit wird das Produkt den Ansprüchen an Automatisierungssysteme mit integrierter Kommunikationstechnik wie Internet, FTP-Server, E-Mail oder SMS gerecht.“ Auf der Steuerungsebene lassen sich dank der Multiprozessor-Technik die Aufgaben auf vier CPU verteilen. „Das System wird dadurch schneller, und die Verfügbarkeit steigt“, fasst Paland die Vorteile zusammen.
Die Prozessoren sind zudem zur Selbstdiagnose fähig. Systemfehler werden nicht nur erkannt, auch deren historischer und zeitlicher Verlauf lässt sich speichern. Dies führt zu mehr Sicherheit in den Produktionsabläufen und zu weniger Standzeiten. Durch die integrierte, serielle Schnittstelle und einem USB-Interface lassen sich SPS-Programme jetzt schneller übertragen und ändern. Auch die Leistung der Monitor- und Diagnosefunktion konnte dadurch erhöht werden.
Mit den Maßen 98 mm x 245 mm x 98 mm für fünf Module inklusive Baugruppenträger konnte der Hersteller die Größe des Vorgängermodells um 35 % reduzieren. Die „Q“ braucht weniger Platz im Schaltschrank. Ein komplettes System kann bis zu sieben Erweiterungs-Baugruppenträger umfassen. Steuerungs- und Antriebsapplikationen sind in dem neuen Produkt komplett integrierbar. SPS und Motion-Controller können sich auf einem gemeinsamen Baugruppenträger befinden und bis zu 128 Achsen gleichzeitig steuern. ub
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