Nachteilige Oberflächeneigenschaften von Aluminium wie geringe Härte oder hohe Reaktivität behebt der Anbieter durch Emaillierung. Dazu werden niedrigschmelzende, auf den thermischen Ausdehnungskoeffizienten des Alus angepasste Glasschichten ein- oder mehrschichtig auf die Oberfläche gebrannt. Die entstehenden porenfreien, glatten Schichten in Dicken von 50 bis 200 µm sind thermoschockbeständig, kratzfest, chemisch beständig und einer thermischen Dauerbelastung von 350° bis 400 °C gewachsen. Durch Variation der Zuschlagstoffe und der Auftrags- und Einbrenntechnologie lassen sich die Oberflächeneigenschaften der Aluminium- emails (Rauigkeit, Benetzbarkeit, elektrische Leitfähigkeit) beeinflussen; auch können phosphoreszierende oder fluoreszierende Beschichtungen aufgebracht werden.
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