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Gebäudetechnik zeigt sich in neuem Ambiente

Die Fusion von Meissner + Wurst und Zander ist perfekt
Gebäudetechnik zeigt sich in neuem Ambiente

Gebäudetechnik zeigt sich in neuem Ambiente
Helmut Laub, Geschäftsführer der Holding: „Die Konzepte, die wir bei unseren Kunden realisieren, setzen wir auch bei uns selbst um.“
Mit dem Zukauf der Zander Klimatechnik hat die Jenoptik-Gruppe ihren Bereich Reinraumsysteme weiter ausgebaut. So kann sie zusätzlich zur Gebäudetechnik der ehemaligen Meissner + Wurst jetzt auch Gebäudemanagement anbieten. Pünktlich zur Fusion wurde der Neubau in Stuttgart-Weilimdorf fertiggestellt.

Kirsten Seegmüller ist freie Journalistin in Stuttgart

High-Tech-Produktionsstätten mit Reinraumtechnik sind ein stark wachsender Markt. Den hat auch die Jenoptik AG, Jena, für sich entdeckt und schon vor vier Jahren mit Meissner + Wurst einen Spezialisten für Gebäude- und Verfahrenstechnik ins Boot geholt. Das Stuttgarter Unternehmen plant integrierte Fertigungsprozesse und ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer bei der Errichtung schlüsselfertiger Halbleiterfabriken. Mit dem Zukauf der Zander Klimatechnik kann die Jenoptik-Gruppe ihre Reinraum-Produktionsstätten jetzt betreiben und warten.
Nach der Fusion zur M+W Zander Holding GmbH mit Sitz in Stuttgart werden die Geschäftsbereiche Gebäudetechnik und Gebäudemanagement getrennt behandelt. Dazu hat die Holding die M+W Zander Facility Engineering GmbH, Stuttgart, und die M+W Zander Facility Management GmbH, Nürnberg, gegründet. Die Stuttgarter behalten als Schwerpunkt den Anlagenbau Elektronik und die Produktion, während Nürnberg vor allem die Bereiche technische Gebäudesysteme und Gebäudemanagement abdeckt.
Besonderes Augenmerk will M+W Zander auf die pharmazeutische Industrie legen. Dr. Brun Osterloh, Geschäftsführer der Abteilung Facility Management, schätzt, daß in einigen Jahren 1 bis 1,5 Mrd. DM Umsatz pro Jahr möglich seien. Das entspräche dem heutigen Halbleiterbereich. In diesem Jahr wird der neue Gesamtkonzern M+W Zander rund 2 Mrd. DM Umsatz erzielen.
Daß die Fusion so schnell über die Bühne ging, lag nicht zuletzt an der mitarbeiterfreundlichen Umsetzung. „Ich glaube, wir gehören zu den wenigen Fusionen, die das ganz ohne Personalabbau schaffen“, bestätigt Dr. Osterloh. Die M+W Zander beschäftigt weltweit 3350 Mitarbeiter, davon 600 in Stuttgart und 1200 in Nürnberg. Die Belegschaft hat nicht nur Raumtechnik und Büromöbel selbst entworfen, sondern auch an den neuen Unternehmensstrukturen mitgewirkt. „Bei uns passen Franken und Schwaben hervorragend zusammen“, meint Helmut Laub, Geschäftsführer der M+W Zander Holding GmbH.
Zeitgleich mit der Fusion wurde der Neubau fertiggestellt. Um Verwaltung, Konstruktion, Planung, Technologiezentrum und Produktion unter ein Dach zu bringen, wurden mit einem Budget von 30 Mio. DM neue Büroräume auf die bestehende Fabrikhalle in Stuttgart-Weilimdorf aufgesetzt. Daß für die 11000 m² nur 20 % Neuland verbraucht wurden, paßte ebenso ins ökologische Gesamtkonzept wie Photovoltaik und Regenauffangbecken. Der Neubau gilt als Aushängeschild – das Facility Management betreut neben ihren Kunden auch den eigenen Bürokomplex.
Industrieanzeiger
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