Gegenschwingungen sollen Sägeband beruhigen

Das Ende von unerwünschten Schwingungen beim Bandsägen verkündete Amada Sägetechnik Deutschland aus Haan. Mit der neuen Impuls-Technologie könnten die prozessbedingten Schwingungen unterdrückt und damit die Sägeleistung und die Standzeit des Sägebands verbessert sowie die Geräuschentwicklung reduziert werden. Während bei der größeren PCSaw 700 das Sägeband sowohl in Schnitt- als auch in Vorschubrichtung pulsiert (Double Pulse Cutting), wird das Band bei der kleineren PCSaw 330 nur in Vorschubrichtung (Single Pulse Cutting) angeregt. Die Auswirkungen des Systems demonstrierte Amada während der Emo am Messestand. Von einem 400-mm-Rundmaterial aus dem Werkstoff 1.4301 schnitt die Maschine in etwa 15 min eine dünne Scheibe ab. Sobald der Bediener das Puls-System deaktiverte, nahm die Geräuschentwicklung deutlich zu. Auch an der Sägefläche war der Unterschied zu erkennen.

Am gegenüber liegenden Stand der Acherner Kasto GmbH & Co. KG sägte ein Kastotec-AC5-Bandsägeautomat das identische Material in 10,5 min. Das Hartmetallband arbeitete ruhig und Geräusche waren kaum zu hören. Auch die Oberfläche wirkte sehr sauber. „Die Qualität des Schnitts kommt aus der Stabilität der Maschine“, sagte Geschäftsführer Armin Stolzer. Mit einem Blick über den Gang ergänzte er: „Wir brauchen dafür keine Impuls-Technik.“ Neben dem steifen Grundaufbau der Maschine seien exakt auf das Sägeband abgestimmte Technologiedaten und Bandführungen entscheidend. Als Highlight unter seinen Exponaten nannte Stolzer den Kreissägeautomaten Variospeed C14 mit Robotersortierung für den flexiblen, mannlosen Betrieb. hw