Italiens Maschinenbauer sind derzeit erfolgreich. Wenn sie es bleiben wollen, müssen sie sich jedoch restrukturieren.
Die 25. BI-MU, Internationale Messe für Werkzeugmaschinen, Roboter und Automationssysteme, lockte 1771 Aussteller aufs neue Mailänder Messegelände. 42 % der Unternehmen kamen aus 29 ausländischen Nationen. Alberto Tacchella, Präsident des italienischen Branchenverbands Ucimu, zeigte sich erfreut über die Entwicklungen auf dem Inlandsmarkt, der erstmals seit drei Jahren wieder zulegte und um 4,8 % wuchs. Der Export laufe weiterhin gut. Die Italiener erwarten in diesem Jahr einen Anstieg des Produktionsvolumens um 8,6 % auf 4,68 Mrd. Euro. Als Exportmarkt Nummer eins hat China Deutschland überholt.
Um den Anforderungen des globalen Wettbewerbs gewachsen zu sein, hofft Tacchella, dass sich die überwiegend kleinen Betriebe der italienischen Branche zusammenschließen und es künftig mehr größere Firmengruppen gibt: „Es geht nicht darum, groß zu sein, sondern die Stärke zu haben, in den Bereichen Entwicklung und Service mit anderen Global Playern mithalten zu können.“ Mehrere Firmenchefs und Manager stimmten Tacchellas Ansicht zu. So sagte beispielsweise Federico Favretto, Vice President der FMT Group, Turin, zu der die Schleifmaschinen-Hersteller Favretto und Meccanodora gehören: „Teil des Marktes zu sein wird immer teurer. Kleine Unternehmen haben´s dabei besonders schwer.“ hw
Unsere Webinar-Empfehlung
Der Summit richtet sich an Entscheider aus den Bereichen Fertigung, Instandhaltung, Fabrikautomatisierung, Automatisierung, Intralogistik und Fabrikplanung, Netzplanung, Netzwerkinfrastruktur, Innovationsmanagement. Daneben sind Hersteller aus den Bereichen Maschinenbau, Sensorik,…
Teilen: