Die Gildemeister AG hat einen Kooperationsvertrag mit dem Werkzeugmaschinenhersteller Mori Seiki Co. LTD., Nagoya/Japan, über eine globale strategische Zusammenarbeit geschlossen.
Mit der strategischen Partnerschaft wollen die Unternehmen ihr Leistungsportfolio ergänzen.
Die Zusammenarbeit umfasst die Produktion, den Einkauf, die Entwicklung von Maschinen sowie den Vertrieb und Service in ausgewählten Märkten.
„Wir profitieren beide von wechselseitigen Vorteilen “, sagte Gildemeisterchef Dr. Rüdiger Kapitza. Ziel sei es, dass jede Seite Synergien von rund 15 Mio. Euro pro Jahr erziele. Dazu wollen beide Unternehmen unter anderem Entwicklungen abstimmen und bestehende Komponenten austauschen. „Es wird zwar keine gemeinsame Entwicklungen geben, aber wir werden abstimmen, wer was entwickelt.“ So wird Gildemeister etwa im Bereich großer Maschinen auf Mori-Module zurückgreifen. Eine gegenseitige Kannibalisierung erwartet Kapitza nicht. Bei den Kunden liege die Überschneidung beider Anbieter unter 10 %. Zur Stärkung der Allianz wurde eine Über-Kreuz-Beteiligung in Höhe von jeweils 5 % der Aktienanteile vereinbart. Damit wird Mori Seiki größter Einzelaktionär von Gildemeister. hw
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