Die Materialica, Fachmesse für das Product Engineering, bietet von 30. September bis 2. Oktober einen Querschnitt durch die gesamte Werkstoff-Welt.
Mit 300 Aussteller-Anmeldungen hat die Materialica 2002 bereits Mitte August den Vorjahres-Stand erreicht. Den Besucher erwartet von 30. September bis 2. Oktober in München also ein deutlich erweitertes Angebot. Mit diesem guten Ergebnis in konjunkturell schwacher Zeit hat sich die Werkstoff-Messe konsolidiert und für die Zukunft präpariert – zahlenmäßig und inhaltlich. So haben die Veranstalter die C-Techniken als eigenen Bereich aufgenommen und damit das Angebot verbreitert. Immerhin 25 Aussteller meldeten sich bis Mitte August für die „Product Development World“ an, welche die ganze Prozesskette vom Modellentwurf bis zum Serienanlauf abdeckt. Und um mehr Übersicht zu schaffen, haben die Veranstalter die zehn „Worlds“ des letzten Jahres auf sechs komprimiert. Dazu gehören die annähernd gleich starken Bereiche „Ceramics and Carbon“, „Light Metal & Metal“, „Surface & Nano“ sowie die kleinere „Plastics & Composites World“.
„Wichtig ist uns die Querschnittsfunktion“, sagte Geschäftsführer Dr. Joachim Enßlin im Vorfeld. „Wir wollen integrierte Lösungen darstellen. Eine Reduktion auf einzelne Focus Areas wird der Materialica nicht gerecht.“
Wie bisher findet parallel der große wissenschaftliche Kongress Materials Week statt (Nähere Informationen unter www.materialsweek.org).
Insgesamt scheint das Konzept der technologieorientierten Zuliefermesse jetzt stimmig zu sein. Fast alle „Focus Areas“ haben interessante Innovationen angekündigt, wie einige Beispiele zeigen: Die Magnetech GmbH aus Bischofswerda stellt Magnesium als Konstruktionswerkstoff vor, die Hartec GmbH aus Stetten am kalten Markt appliziert Kunststoffe direkt und ohne galvanische Grundschicht, und eine Software der Berliner Dorel Verlags GmbH & Co. KG führt schrittweise durch klebetechnische Aufgaben. os
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