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Goldene Schraubensicherung

50 Jahre Duboschweitzer: Dauerelastisch und plastisch
Goldene Schraubensicherung

Vor 50 Jahren wurde die Duboschweitzer-Schraubensicherung entwickelt und niemand wollte an den Siegeszug der Sicherung aus Kunststoff glauben. Doch bis heute hat sie eine Spitzenposition, wenn Schraubverbindungen mit Kunststoff zu sichern, isolieren und zu schützen sind.

1958 gründete Helmut Schweitzer in Kooperation mit einem holländischen Unternehmen in Darmstadt die Duboschweitzer GmbH für den Verkauf von Schraubensicherung aus Kunststoff. Die Sicherung wurde von der Industrie gut aufgenommen. 1993 wurde der Firmensitz in das nordrheinwestfälische Haltern am See verlegt. „Der Erfolg kam nicht von ungefähr“, erinnert sich der heutige geschäftsführende Gesellschafter Reinhold Pieper, „denn die Schraubensicherung aus Kunststoff versprach gegenüber den herkömmlichen Lösungen mit Stahlfederringen nur Vorteile.“ Beim Anziehen der Schraubverbindung legt sie sich nicht nur um den sechskantigen oder zylindrischen Schraubenkopf, sondern der Kunststoff dringt auch noch in die ersten Gewindegänge. Die Folge: Das ergibt nicht nur einen höheren Reibungsschluss, sondern dichtet die Verbindung noch zusätzlich ab. Die Bohrungen in Stahl und Blechen werden so wirksam vor lästiger Rostbildung geschützt – und die Oberflächen der Werkstücke beim Schraubvorgang werden nicht beschädigt.

Die Eigenschaften gegenüber dem etablierten Federring aus Stahl überzeugten immer mehr die Skeptiker. Mittlerweilen werden die Duboschweitzer-Sicherungen bei vielen Konstruktionen zwingend vorgeschrieben und sie wurde so zu einer festen Größe in den Konstruktionsbüros. Auch technische Schulen übernahmen diese Sicherungstechnik mit in ihren Lehrplan.
Ein weiteres Ziel war verbessertes Qualitätsmanagement: „Seit 1999 sind wir nach DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert“, sagt Reinhold Pieper und „dies war auch der Grund zur Trennung von unserem holländischen Partner. Wir verlagerten daraufhin den größten Teil unserer Fertigung nach Deutschland und arbeiten nur noch mit zertifizierten Zulieferunternehmen zusammen.“
Zum Thema höherer Belastbarkeit hatte Reinhold Pieper die Idee, die Eigenschaften der Kunststoffsicherung beizubehalten und durch das Einfügen eines Stahlkerns für hohe Bolzenkräfte mit einer weiteren Eigenschaft zu kombinieren. Es entstand so die patentierte und weltweit einmalige DSL-Sicherung. Die Stahl verarbeitende Industrie hatte ein Bauteil, was gleichzeitig sichert, schützt und für automatische Schraubvorgänge geeignet ist. Für Schraubverbindungen in der Elektroindustrie bedeutet es eine sichere elektrische Verbindung.
Über 3000 Kunden hat Duboschweitzer heute. Den Nachbauten auf dem Markt setzt Reinhold Pieper eine Reklamationsquote für Produktion und Lieferung von 0,03 % entgegen. Gespritzt wird auf eigenen Werkzeugen. Das macht uns so flexibel und unabhängig, dass wir auch noch sehr günstig außergewöhnliche Kleinserien nach Kundenwunsch fertigen können“, so der Duboschweitzer-Geschäftsführer. „Wichtig für unseren Kunden ist, dass für unsere Produkte bei uns ständig eine Bevorratung von drei bis fünf Monaten gehalten wird. Das gibt dem Kunden Sicherheit und schützt vor Produktionsausfällen. Die Rohstoffbevorratung unseres Spritzgusslieferanten liegt bei zwei Jahren. Wir garantieren so nicht nur die Qualität unserer Produkte, sondern auch die Lieferfähigkeit“, berichtet Pieper.
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