Unter dem Motto „Mikro- und Nanomaterialien, Mikro- und Nanotechnologien – Bedeutung für Automobilbau, Elektronik und Maschinenbau“ findet am 27. Februar 2008 in Leipzig der internationale Kongresses „MicroCar 2008“ statt. Bereits zum dritten Mal hat das Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (Berlin) die Leipziger Messe als Veranstaltungsort gewählt. Auch auf der Zuliefermesse Z 2008 (26. bis 29. Februar), in deren Rahmen die Veranstaltung eingebettet ist, gewinnt Mikrotechnik zunehmend an Bedeutung.
Welches Potenzial die Mikrotechnik hat, haben die Experten vom Fachverband für Mikrotechnik (IVAM) ermittelt. So kam eine Untersuchung zu der Erkenntnis, dass die wichtigsten Märkte der Mikrotechnik die Bereiche IT-Peripherie, Automotive, Konsumprodukte, Medizintechnik und Telekommunikation sowie industrielle Prozesstechnik sind. Das Volumen wird für 2009 auf 24 Mrd. US-$ geschätzt.
„Der Markt für die Mikrotechnik wächst weit schneller als die Industrie im Durchschnitt. Branchen wie Optik und Optoelektronik, Medizintechnik und Automobilbau sind hierfür die Innovationstreiber“, erläutert Dr. Peter Bloß, Geschäftsführer der Kunststoff-Zentrum Leipzig gGmbH (KuZ). Die Forschungseinrichtung ist seit Jahren auf dem Gebiet der Mikrotechnik im Kunststoffbereich tätig und präsentiert sich auf der Z 2008. Die Entwicklung neuer Technologien für die Herstellung hochpräziser und kleinster Kunststoffteile ist eine der Kernkompetenzen des Forschungssinstituts. tv
Tag der Robotik
Zum dritten Mal hat das Netzwerk ARIC e.V. (Automation Roboter and Innovation Center) die Zuliefermesse Z in Leipzig als Veranstaltungsrahmen für seinen „Tag der Robotik“ gewählt (26. Februar). ARIC ist ein Zusammenschluss von sächsischen Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen, der sich mit Fragen der Forschung, Anwendung und Ausbildung in der Automatisierungstechnik und Robotik befasst. Die Veranstaltung auf der Z 2008 steht ganz im Zeichen des Themas „Factory Automation“. Dieses Spezialgebiet hat den gesamten Fertigungsprozess im Blick, der innerhalb einer Bauhülle stattfindet, einschließlich der Transportabläufe. Wissenschaftler geben dort Ausblicke; die Industrie steuert Erfahrungsberichte bei, und der Nachwuchs, unter anderem Studenten der Leipziger Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK), berichtet über neue Forschungsergebnisse. Die Veranstaltung richtet sich an Ingenieurbüros, Planer, Manager, Hochschulen und alle, die sich mit Automatisierung und Robotik beschäftigen.
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