(op) Förderbänder mit unterschiedlichen Antrieben baut der Hersteller an seinem Messestand auf, damit sich die Besucher von deren Energieverbrauch überzeugen können: Das Antriebssystem der TR320-Baureihe beispielsweise ist mit einem Stirnradgetriebe und vorgeschaltetem Riementrieb ausgestattet und soll weniger Energie benötigen als herkömmliche Antriebe. Das belegt der Vergleich der Werte, die an einer Molkerei-Verpackungsstraße vor und nach dem Umrüsten des Antriebssystems gemessen worden sind. Durchgeführt hat die Untersuchung ein unabhängiges dänisches Institut, das sich mit der rationellen Energieverwendung in Unternehmen befasst und sich auch an der Präsentation in Hannover beteiligt. Schon der Austausch eines ungeregelten Bandantriebs durch eine Motor-Getriebe-Kombination senkte den Energieverbrauch um 37 %, was die Hersteller vor allem auf den günstigeren Wirkungsgrad des Getriebes zurückführen. Wird die Bandgeschwindigkeit mit einer Antriebsregelung an die Bedingungen der Leerfahrt, des Beladens und Beschickens angepasst, sinkt der Energieverbrauch sogar auf etwa ein Drittel des ursprünglichen Wertes. Auf diese Weise soll sich der neue Antrieb für das Förderband innerhalb von drei Jahren amortisieren. Lösungen mit Umrichtern der Speed Commander-Baureihe können auch mit Software-Modulen für Positionier- und Dosieraufgaben ergänzt werden. Mit dem MIG-Drehgeber, der in einem Flansch zwischen Motor und Getriebe geschützt untergebracht ist, lassen sich solche Regelsysteme auch in rauer Umgebung aufbauen.
Ströter Antriebstechnik , Düsseldorf, Tel. 0211/95600-0
Halle 26, Stand L30
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