Nach dem Verfahren der Dortmunder wird die Form aus kohlefaserverstärktem Kunststoff schichtweise aufgebaut. Die innere Schicht, die mit dem zu verformenden Material in Kontakt kommt, besteht aus Kohlefasern in einer Matrix aus speziellen Harzen. Diese 1,2 bis 5 mm dicke Schicht wird elektrisch auf 80 bis 100 °C erwärmt, ohne sich zu verziehen. Auch höhere Temperaturen sind mit anderen als den bisher verwendeten Harzen erreichbar.
Die erforderliche Biegesteifigkeit auch bei großen Formen bringt eine Schicht aus Wabenkernen oder druckfesten Schaumstoffen, die zugleich wärmeisolierend wirkt. Den Rücken bildet eine weitere Schicht aus CFK. Um eine Form mit einer Fläche von 15 m² auf 100 °C zu erhitzen, sind nur 2 kW Heizleistung erforderlich. Da die Dortmunder mit weniger als 30 V arbeiten, sind Werker nicht gefährdet, obwohl die gesamte Form unter Spannung gesetzt wird.
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