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Gut gerüstet für schwere Brocken

Roboterzelle sorgt für Umsatz an Bearbeitungszentren
Gut gerüstet für schwere Brocken

Für das automatisierte Be- und Entladen von CNC-Bearbeitungszentren hat der Hersteller Indat eine universelle Roboterzelle entwickelt, die Rohteile mit einem Gewicht von über 100 kg handhaben kann. Die Handlingzelle ist nicht nur geeignet für schwere Brocken, sondern auch flexibel hinsichtlich Form und Größe der Werkstücke.

Auf CNC-Bearbeitungszentren wie zum Beispiel Drehmaschinen müssen oft stark schwankende Losgrößen mit unterschiedlichen Teilen bearbeitet werden. Entsprechend flexibel ist die Werkzeugmaschine auch zu beladen und zu entladen. Das setzt in der Regel entsprechendes Personal voraus. Bei schweren und schwierig zu greifenden Werkstücken wie zum Beispiel Rotationskörper sind diese logistischen Aufgaben zudem sehr zeitaufwendig. Mit der neuen Handlingzelle bringt der Hersteller Flexibilität und eine hohe Traglast unter einen Hut, denn es lässt sich ein großes Teilespektrum mit unterschiedlichen Abmessungen handhaben. Der Durchmesser der Werkstücke kann zwischen 40 und 200 mm liegen und die Länge bis zu 600 mm betragen. Das maximale Gewicht der Rohlinge liegt bei 110 kg.

Darüber hinaus ist die Lösung auf hohe Prozesssicherheit getrimmt, um einen autarken, mannlosen Betrieb über einen langen Zeitraum zu ermöglichen – etwa einer kompletten Nachtschicht. Die Zelle benötigt mit allen Modulen, zu denen der Roboter, die Steuerung, ein Palettenspeicher für Roh- und Fertigteile sowie eine Wendestation gehören, weniger als 30 m² Produktionsfläche. Damit lässt sich das System einfach in bestehende Fertigungsprozesse integrieren.
Im Mittelpunkt der Zelle steht ein Schwerlastroboter der KR-360-Reihe von Kuka und ein individuell entwickelter Doppelgreifer mit integriertem Auffahrschutz, anpassbarem Greiferdruck und Backen, die sich einfach austauschen lassen. Der Doppelgreifer kann jeweils ein Roh- und ein Fertigteil gleichzeitig greifen. Dadurch verkürzt sich die Zeit zum Beladen und Entladen der Maschine. Die Rohteile werden vom Roboter mit dem Rohteilgreifer von der Palette genommen, während das CNC-Zentrum ein Werkstück bearbeitet. Anschließend entnimmt der Roboter mit dem Fertigteilgreifer das fertig bearbeitete Werkstück und legt das Rohteil sofort wieder in die Werkzeugmaschine ein. Erst danach wird das Fertigteil auf der entsprechenden Palette abgelegt. Sofern notwendig, wird das Fertigteil an einer integrierten Wendestation um 180° gedreht, damit es mit dem breiten Bund nach unten sicher abgesetzt werden kann.
Indat, Ginsheim-Gustavsburg,
Tel. (06134) 56480
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Titelbild Industrieanzeiger 6
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