Spezielle Hallenkrane versorgen bei BAe rechnergesteuert eine Galvanisierungsanlage. Die Hebezeuge wurden raumsparend ausgelegt.
Um große Außenhautsegmente von Airbus-Tragflächen oberflächenbehandeln zu können, hat BAe Systems in Broughton, Chester/England, rechnergesteuerte Hallenkrane angeschafft. Den Auftrag erhielt die Luxemburger CTI Systems S. A., Howald. Den Kern stellen automatisierte Hängekrane, die auf drei Schienen laufen und eine Hallenweite von 40 m überspannen. Gegenüber anderen Kranen ließen sich mit dieser niedrig bauenden Anlage Zusatzeinrichtungen, wie der erforderliche Lastaufnahmegreifer, raumsparend integrieren.
Steigende Produktionszahlen für den Airbus hatten den Ausschlag für eine neue Galvanisierungsanlage gegeben, die laut BAe die größte im weltweiten Vergleich sein soll: 15 Galvanisierungskammern können Tragflächen-Außenhautsegmente von 34 m Länge, 1,5 m Breite und 4 m Tiefe aufnehmen. 35 solcher Lasteinheiten mit einem maximalen Gewicht von 4 t ließen sich in der neuen Anlage täglich vollautomatisch galvanisieren.
Die vor- und nachgeschalteten Transporte übernehmen nun zwei Hängekrane, die von einem zentralen Rechner geleitet und über mitfahrende SPS gesteuert werden. Die Konstrukteure optimierten für die Halle eine Zweiträgerbauart mit zwei stationären Elektrozug-Hubwerken, die über zwei Hubgeschwindigkeiten verfügen und bei synchronisierten Bewegungsabläufen ein feinfühliges Handling ermöglichen sollen.
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