Stähle bis 68 HRC lassen sich jetzt deutlich effizienter bearbeiten. Forscher des Fraunhofer-IPT untersuchten die Prozesssicherheit mit einer Hochpräzisions-Fräsmaschine von Hemtech.
Um 30 bis 35 % lässt sich die Bearbeitungszeit von hochharten Stählen bis 68 HRC senken. Das teilen Forscher des Aachener Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie (IPT) mit. Selbst bei komplizierten Formen seien Oberflächengüten mit Ra-Werten von 0,15 µm möglich. Erreicht wurden diese Ergebnisse durch massives Reduzieren des Vorschlichtens auf einer 5-Achsen-Fräsmaschine der Hemtech Machine Tools BV, Valkenswaard/Niederlande. Das Institut präsentiert den Prototypen des Typs Nano Focus 425 sowie die Ergebnisse, die im Rahmen des EU-Projekts HardPrecision erarbeitet wurden, in Halle 8, Stand L113. Bei der Nano Focus handelt es sich um eine sehr steife und dynamische Hochpräzisionsmaschine mit sehr gut gedämpften Achsen.
Das Institut hatte als Entwicklungspartner die Prozesssicherheit und die Potenziale untersucht. Nach den erfolgreichen Versuchen mit dem Prototypen entstehen bei Hemtech bereits erste Kundenaufträge. hw
Fraunhofer-IPT: Halle 8, Stand L113
Teilen: