Die deutsche Werkzeugindustrie hat im 1. Halbjahr einen leichten Umsatzzuwachs verzeichnet, vorrangig gestützt auf den Export. Probleme bereiten die schwache Binnennachfrage und die steigenden Kosten für Material und Energie.
Nach der jüngsten Umfrage des Fachverbandes Werkzeugindustrie e. V (FWI), Remscheid, stieg der Umsatz der Werkzeughersteller im 1. Halbjahr um 3,9 %. Allerdings bremste die schwache Binnennachfrage (+ 1,4 %) das erhoffte Wachstum. Die Werkzeugausfuhren sind im Berichtszeitraum um 7,5 % gestiegen.
„Es gibt weiter eine Schere zwischen In- und Auslandsgeschäft“, sagt FWI-Geschäftsführer Rainer Langelüddecke. „Es ist noch zu früh, um sagen zu können, ob die Jahresprognose von plus 1,7 Prozent erreicht werden kann.“ Die Belastungen durch hohe Energie- und Rohstoffpreise hätten einen negativen Einfluss auf die Erträge der Werkzeughersteller im Jahr 2005. Die deutsche Werkzeugindustrie werde ihre Marktposition mit neuen Produkten, Service sowie mehr Leistung weiter ausbauen und die Strategie mit Qualität und Markenpflege weiterverfolgen.
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