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Herstellkosten von Fittings um 32 % gesenkt

Mehrkomponenten-Maschine spritzt Präzisionsteile
Herstellkosten von Fittings um 32 % gesenkt

Heute Standardteile, morgen Mehrkomponententeile – die Gardena Kunststofftechnik GmbH ist mit ihren Mehrkomponenten-Maschinen flexibel. Sie produziert hochwertige Kunststoffteile auf Spritzgießmaschinen der C-Baureihe von Krauss-Maffei deutlich kostengünstiger als mit ihrer vorherigen Ausstattung.

Von unserem Redaktionsmitglied Walter Schulz

Wir haben bis zu 20 % Zeitersparnis beim Werkzeugwechsel erzielt“, rechnet Werner Delle, Produktionsleiter bei der Gardena Kunststofftechnik GmbH in Gerstetten, vor. Bei 15 bis 20 Werkzeugwechseln am Tag summiert sich das zu einem wichtigen Posten auf der Liste der Einsparpotenziale. Das Unternehmen fertigt Kunststoffteile für Gartengeräte von Fittings über Schlauchanschlüsse bis hin zu Verteilern oder Teilen in Beregnungsaggregaten. Zwar ist der Name Gardena ein renommiertes Markenzeichen, dennoch steht das Unternehmen unter starkem Konkurrenzdruck am Markt.
Nicht nur raschere Werkzeugwechsel verhelfen den Ulmern zu spürbar niedrigeren Stückkosten: „Eine verbesserte Maschinenverfügbarkeit und das Verlagern größerer Werkzeuge auf kleinere Maschinen drückt die Herstellungskosten weiter“, erläutert Delle. Die Einsparungen gelingen dem Unternehmen, obwohl die Anzahl der zu fertigenden Teiletypen ständig zunimmt und sie in kürzeren Abständen mehr neue Produkt- und Design-Varianten im steten Kampf um Marktanteile bieten müssen. Mit zweifarbigen Elementen oder gut in der Hand liegenden Hart-Weich-Teilen setzt die Gardena Kress und Kastner GmbH nach ihrer eigenen Einschätzung Trends und sichert ihren Erfolg am Markt.
Spritzgießmaschinen der C-Baureihe von der Krauss-Maffei Kunststofftechnik GmbH in München sorgen bei Gardena dafür, dass die Stückkosten niedrig gehalten werden können und das Unternehmen dennoch flexibel produzieren kann. „Mit diesen Maschinen fertigen wir ganz nach Bedarf herkömmliche oder Mehrkomponenten-Teile“, erklärt der Produktionsleiter. Seine Beobachtung: Mehrkomponenten-Anwendungen nehmen in ihrer Bedeutung ständig zu und stellen besondere Anforderungen an alle Systemkomponenten. Das gelte vor allem für den Werkzeugbau. „Wir konnten die Zahl der Arbeitsgänge deutlich reduzieren“, zeigt sich der Produktionsleiter stolz. Die Konsequenz: Die Maschine kann nun Teile aus verschiedenen Komponenten herstellen ohne zeit- und kostenintensive Konfektion.
Geschäftsführer Peter Popp weist auf einen weiteren Vorteil der Maschinen hin: „Die kleine Stellfläche bei dennoch großen lichten Weiten zwischen den Säulen ist ein großes Plus der frei tragenden Schließeinheit.“ Der Maschinenbediener kann sperrige Werkzeuge ohne Behinderung von oben leichter einbauen, die Formteile werden platzsparend unter der Schließeinheit abtransportiert.
Im Vergleich zu den vorher eingesetzten Maschinen ist der Energieverbrauch deutlich gesunken. Wurde früher mit 800 kN Schließkraft gearbeitet, produzieren die Krauss-Maffei-Aggregate heute mit nur noch 650 kN. Alle Vorteile zusammengenommen, so Produktionsleiter Delle, fertigt Gardena die Kunststoffteile heute je nach Teil bis zu 32 % billiger als vor der Umstellung. Dass sein Augenmerk nicht nur allein der Kostenseite gilt, versteht sich bei einem Marktführer von selbst. „Entscheidend ist eine dauerhaft gleiche Präzision der Teile – und das bei möglichst kurzen Zykluszeiten“, fügt Geschäftsführer Peter Popp hinzu. Die Maschinen der C-Baureihe überzeugen ihn auch hier. Selbst im Grenzbereich ihrer Leistung können die Präzisionsteile bei um 10 bis 15 % reduzierter Zykluszeit sicher produziert werden.
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