Kostenanalyse | Mit einer neuen Software unterstützt Pool4tool seine Kunden dabei, versteckte Kosten wie etwa Montage, Instandhaltung oder Serviceleistungen zu identifizieren und mit den Vorgaben zu vergleichen.
Georg Rösch Head of Productmanagement Pool4tool AG, Wien
Die Kosten einer Materialgruppe zu kennen, zu verstehen und strategisch zu nutzen, steht auf jeder Einkaufsagenda weit oben. Kaufpreis und Kaufnebenkosten sind nur die Spitze des Eisberges, da 90 Prozent des Wertes auf andere Komponenten entfallen, unter andere für die Installation, Montage, den laufenden Betrieb, die Instandhaltung oder für Qualitäts- und Serviceaspekte.
Cost Breakdowns als strategisches Werkzeug im Einkauf zu etablieren, kann Unternehmen viel Geld einsparen – im direkten und auch im indirekten Einkauf. Mit dem Add-on zum E-Sourcing-Modul können Kunden bei sinkenden Rohstoffpreisen Teile identifizieren, die sie zu teuer einkaufen. Zudem lässt sich die Entwicklung von Stundensätzen kontrollieren, um im internationalen Umfeld Vergleiche ziehen zu können. Die Einbindung von Benchmarks und Marktindizes hilft dabei.
Cost Breakdowns eignen sich vor allem für zeichnungsgebundene Teile, indirekte Materialen und Dienstleistungen. Neben der hohen Kostentransparenz ermöglichen sie die Identifikation neuer Potenziale. Sie dienen als valide Entscheidungsgrundlage bei komplexen Vergabeszenarien auf TCO-Basis und erlauben das Monitoring der Preisentwicklung von Rohmaterialien und Stundensätzen. So können Kostentreiber und Ausreißer sofort identifiziert und vermieden werden. Durch das Tool ist ein einfacher Vergleich von Angeboten mit internen Kostenanalysen und Benchmarks möglich.
Die Einbindung der Cost-Breakdown-Analyse in die bestehende IT-Infrastruktur ist denkbar einfach
Cost Breakdowns werden einfach in die RFQs eingebunden. Dazu lassen sich in Pool4tool Klassifizierungen definieren (zum Beispiel Kunststoff, PE, HD-PE, etc.) und die Kostenstruktur Schritt für Schritt aufbauen. Für alle Materialgruppen ermöglicht der Hersteller den Einsatz von Cost Breakdowns für direkte und indirekte Materialien und Services (zum Beispiel Dreh- und Stanzteile, Kunststoffspritzgussteile, Transportkosten, Facility Management, IT, Energie, etc.).
Für Kontinuität im Einkauf sorgt eine Funktion, die den Vergleich von (Rohstoff-)Preisen und Stundensätzen von Materialgruppen im Zeitverlauf oder mit internen Analysen erlaubt. Dazu können die Kostenelemente mehrerer RFQs zusammengefasst und die Preisentwicklung systematisch überwacht werden. Durch die Einbindung von Benchmarks und Marktindizes in das Sourcing-Modul ist die systematische Analyse der (Roh-)Material-Anteile oder der Entwicklung von Stundensätzen möglich. Die Darstellung als Bubble-Chart inklusive Gewichtung vereinfacht das Verständnis. Auch entscheidungsrelevante Softfacts können abgebildet werden. Mit der Funktion Reporting & Revisionssicherheit können aus den Daten der Analysen Reports nach verschiedenen Kriterien generieren, beispielsweise nach Warengruppe, Klassifikation, Zeitraum, Währung oder Preis.
Wer mehr dazu erfahren will, kann sich am 16. September 2015 im Best Practice Workshop „Der Cost Breakdown als strategisches Werkzeug“ im Airporthotel Düsseldorf informieren. Kosten: 299 Euro. •
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