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High Tech allein hilft nicht

Bedienelemente: Standardisierte Hard- und Software als Basis
High Tech allein hilft nicht

High Tech allein hilft nicht
IPC-Bedienoberfläche: Tasten, die sich auch mit ölverschmierten Handschuhen sicher bedienen lassen, und die über eine deutliche taktile Rückmeldung über ihre Reaktion informieren, gehören zu den wichtigsten Konstruktionsmerkmalen bedienerfreundlicher MMI (Bild: Eckelmann)
An der Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine entscheiden Bedienelemente über die Sicherheit und Akzeptanz von Steuerungen. Vom Hersteller verlangt dies ein Gespür für Trends, um technologische Standards zu entwickeln, aber auch Kenntnis der Welt des Endkunden und des Arbeitsalltags des Bedieners.

Toni Schneider ist Mitarbeiter bei Eckelmann am Standort Erbenheim

Die moderne Steuerungstechnik und die PC-Welt bieten immer leistungsfähigere Produkte bei tendenziell sinkenden Hardwarepreisen. Schnelle IPC, graphikfähige und vernetzbare Bedienteile sowie Touch Screens setzten neue Standards. An den Vorteilen dieser Produkte partizipiert der Anwender allerdings erst dann, wenn die daraus resultierenden Bedienlösungen den teilweise rauhen Arbeitsbedingungen an der Maschine angepasst werden. Für den Bediener stehen daher solide ausgeführte Frontplatten und Bedienelemente unter Berücksichtigung industrieller Schutzarten (wie IP 54, 65) sowie der Beständigkeit gegen Öle und die ergonomische Gestaltung von Tasten oder Touchpanels im Vordergrund.
Das Wiesbadener Unternehmen Eckelmann entwickelt und produziert seit über 20 Jahren Steuerungslösungen für Maschinen, Apparate und Anlagen in allen An-wendungsbranchen. Durch den Einsatz unterschiedlicher Hardware-Plattformen können individuelle Lösungen mit maschinenspezifisch angepasster Funktionalität und Ausführung angeboten werden: Industrie-PC mit 15“-Display, VGA-Touch-panel-Bedienteile, kompakte Komponenten mit Graphikdisplay sowie kunden-spezifische Bedienteile.
Die Konstruktion dieser Lösungen hat sich in jahrelanger Praxisarbeit und in ständiger Rückkopplung mit den Anwendern entwickelt. Dabei zeigt sich vor allem in folgenden Aspekten immer neuer kundenspezifischer Anpassungsbedarf:
Gestaltung der Frontplatten: Nur durch die Auswahl und Verarbeitung hochwertiger Materialien und Komponenten lässt sich optimaler Schutz gegen Staub und Wasser und die Resistenz insbesondere von Folien gegen Öle erreichen.
Gestaltung maschinenspezifischer Tasten und Graphikdisplays: Derartige Tastaturen und Funktionstasten machen das Bedienen leichter und zuverlässiger, wenn sie in der mechanischen Ausführung den Bedürfnissen des Bedieners angepasst werden. Tasten, die sich auch mit ölverschmierten Handschuhen sicher bedienen lassen und über eine deutliche taktile Rückmeldung über ihre Reaktion informieren, gehören zu den wichtigen Konstruktionsmerkmalen bedienerfreundlicher Mensch-Maschine-Interfaces (MMI). Dies gilt auch für die Auswahl der Graphikdisplays, die in Größe und Auflösung den jeweiligen Bedienfunktionen, aber auch den Arbeitsplatzbedingungen angepasst werden müssen.
Integration von Steuerungsfunktionen und Vernetzung: Bedienteile werden immer intelligenter. So kann in manchen Anwendungen die Trennung von Steuerungs- und Bedienkomponenten aufgehoben werden und Bedienteile zur integrierten Kompaktsteuerung (nach IEC 61131) aufgerüstet werden.
Interaktive Kommunikation mit der Leitebene
Dazu kommt die Kommunikationsintelligenz moderner Bedienlösungen: Der Wiesbadener Hersteller rüstet alle Komponenten mit modernen Standardschnittstellen aus. Can-Open unterstützt dabei die Kommunikation mit der Maschine oder ermöglicht es, größere Maschinen mit mehreren parallelen Bedienteilen von verschiedenen Plätzen zu bedienen. Internet- oder Intranet-Schnittstellen erlauben die interaktive Kommunikation mit der Leitebene.
Wohin steuert nun die MMI? Der Trend geht eindeutig weg vom textgebundenen Schwarz-Weiß-Display hin zu graphik-fähigen Farbdisplays und Touch Screens. Auch die Kommunikationsfunktionen von Steuerungen und Bedienteilen werden sich rasch weiterentwickeln: Störmeldungen, Statusinformationen und Prozessdaten werden von Intra- oder Internet-fähigen Steuerungen selbstständig an übergeordnete Systeme kommuniziert. Service- und Wartungsfunktionen über Netzwerke, Fax-Modem oder SMS runden das Leistungsspektrum ab.
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