Die Drehmoment-Messräder der Baureihe Roadyn P1 liefern Daten aus realen Fahrversuchen, die Simulationen und Prüfstandsmessungen ergänzen. Bei den Fahrversuchen werden kleinste Änderungen des Drehmoments untersucht. Aufgrund der hohen Messdynamik der piezoelektrischen Sensoren lässt sich das System durch geeignete Wahl des Ladungsverstärkerbereichs um bis zu drei Zehnerpotenzen unterhalb seiner mechanischen Messbereichsgrenze betreiben. Die Sensoren mit piezoelektrischen Kristallen altern und ermüden nicht, sind stabil, ändern nicht ihre Empfindlichkeit, besitzen hohe Linearität, Messdynamik, Federsteifigkeit und Eigenfrequenz. Mit demselben Messrad lassen sich demnach Bremsversuche mit hohen Momenten und Ausrollversuche mit kleinsten Momenten durchführen. Zudem lassen sich mit Hilfe der Drehwinkelinformation umdrehungsabhängige Einflüsse des Reifens, des Antriebsstrangs und weiterer Störgrößen weitgehend eliminieren. So lassen sich auch im realen Fahrversuch Ansprechverhalten, Genauigkeit und Reproduzierbarkeit des Drehmoment-Messrads voll nutzen.
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