Kleinste Spritzgießteile erfordern eine robuste und hoch entwickelte Messtechnik. Deshalb steckten die Messtechnik-Experten von Priamus den Sensor in eine Schutzhülse.
Konstante Qualität beim Spritzgießen ist für Christopherus Bader Sache hoch entwickelter Werkzeuginnendruck-Sensoren – für ihn ein zentraler Baustein der Fertigungssicherung im Spritzgießprozess. „Wichtige Daten für die Qualitätssicherung kommen aus dem Werkzeug. Um diese Daten möglichst genau zu erfassen, werden effizienten Sensoren benötigt“, verdeutlicht der Geschäftsführer bei Priamus System Technologies in Schaffhausen, Schweiz. Doch gerade bei der zunehmenden Miniaturisierung der Spritzgießteile und der eingesetzten Sensorik gebe es Risiken, die beachtet werden müssten. Denn je kleiner der Werkzeuginnendruck-Sensor, umso größer sei die Gefahr, dass der Messzylinder des Sensors die Einbaubohrung berühre und der Sensor über Kraftnebenschluss an Empfindlichkeit verliert, warnt der Sensor-Experte.„Um diesen Effekt zu verhindern, haben wir das Priasafe-Prinzip entwickelt, bei dem der eigentliche Sensor durch eine Hülse geschützt ist und sich praktisch schon im eingebauten Zustand befindet“, erklärt Bader. Erst nach dem Montieren der Schutzhülse werde die eigentliche Sensorempfindlichkeit durch Kalibrierung beim Hersteller ermittelt und gespeichert. Der Sensor befinde sich bei der Auslieferung also bereits in der Schutzhülse.
Dieses patentierte Prinzip garantiere, dass sich die Messwerte auch nach dem Einbau in die Bohrung nicht mehr verändern und eine zuverlässige Prozessüberwachung durchgeführt werden kann, so die schweizerischen Sensorexperten. „Sämtliche Sensoren verfügen zudem über eine automatische Empfindlichkeitserkennung, so dass der korrekte Empfindlichkeitswert nicht mehr über die angeschlossene Elektronik eingestellt werden muss“, ergänzt der Priamus-Chef. Die miniaturisierten Sensoren haben einen Sensorfront-Durchmesser von 2,5 mm und eine Länge von 14,5 mm. wm
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