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Hybrid bringt parallele und lineare Kinematik auf den Punkt

Bearbeitungszentrum Ecospeed: Dynamik und Freiheitsgrade
Hybrid bringt parallele und lineare Kinematik auf den Punkt

Hybrid bringt parallele und  lineare Kinematik auf den Punkt
Spart bei großen Strukturbauteilen aus Aluminium bis zu 50 % der Fertigungskosten: Bearbeitungszentrum Ecospeed mit paralleler und linearer Maschinenkinematik (Bild: DST)
Dank geschickter Kombination paralleler und linearer Kinematiken macht die Ecospeed das in fünf Achsen simultane, dynamische Zerspanen möglich. Das Bearbeitungszentrum der Mönchengladbacher DST GmbH senkt die Fertigungskosten dabei um bis zu 50 %.

Mit ihrem Bearbeitungszentrum Ecospeed bringt die Mönchengladbacher DS Technologie GmbH lineare und parallele Maschinenkinematiken auf den Punkt. Die Maschine erreicht beim Zerspanen von Flugzeugintegralbauteilen aus Aluminium Materialabträge bis 7000 cm³/min. Die in dem parallelkinematischen Bearbeitungskopf eingespannte Motorspindel bewegt sich in Y- und Z-Richtung mit 50 m/min. In der X-Achse liegt die höchste Verfahrgeschwindigkeit bei 65 m/min. Die Achsen werden mit jeweils 1 g beschleunigt. Vor allem bei flächigen Teilen mit komplexer Geometrie und hohem Zerspanungsanteil macht sich die Maschine damit bezahlt.

Wesentliche Innovation ist der parallelkinematische Bearbeitungskopf Sprint Z, der in die Grundmaschine mit ansonsten linearen Achsen integriert ist. Die in der Spindelplattform aufgenommene Motorfrässpindel – in der stärksten Variante leistet sie 80 kW, 46 Nm sowie 30 000 min-1 Höchstdrehzahl – lässt sich in einem Raumkegel von 90° schwenken. Die dabei bewegte Masse ist vergleichsweise gering. So können die Werkstücke schnell und dynamisch bearbeitet werden. Der Anteil der Nebenzeiten ist im Vergleich zu konkurrierenden Lösungen niedrig. Maschinen mit herkömmlichem Gabel- oder Schrägachsenkopf ist die Ecospeed insoweit überlegen.
Der Sprint Z3 verfährt vertikal im Ständer und wird beidseitig über zwei Kugelrollspindelantriebe geführt. Bearbeitet werden die Werkstücke bei horizontaler Spindel- und vertikaler Palettenanordnung. Dank dieser Konfiguration werden Späne zuverlässig aus dem Arbeitsbereich gebracht. Die Palette verfährt in X-Richtung auf der vertikal angeordneten Tischgruppe. Auf der seitlich in X positionierten drehbaren Doppelpalettenstation kann die Palette horizontal beladen und dann in vertikaler Stellung direkt auf den Maschinentisch übergeben werden. Auf diese Weise ist hauptzeitparalleles ergonomisches Rüsten möglich.
Die Energie- und Medienkopplung geschieht über direkte Kabelverbindungen ohne Schleifringe und Drehdurchführung. Das bedeutet: Leckage- und Wartungsfreiheit. Die Ecospeed mit Fahrständer und ihre Schwestermaschine Ecospeed F mit stationärem Ständer stehen mit Palettengrößen von 2,5 m x 1,5 m bis zu 3 m x 2 m zur Verfügung. fi
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