Wer hat’s nicht schon bedauert, ach was beweint, dass solche Filmphantasien nicht real werden dürfen. Also à la Dick und Doof einem Passanten einen Tritt verpassen, einem Rivalen die Banane unter die Sohlen schmeißen oder einem Ekel einen „Ice Bucket“ über den Kopf kippen. Aber nicht wie bei George W. Bush, der zwar mitmachte, sich die Eisbröckel aber doch verbat. „Warmduscher“ schimpfte der Spiegel. Es geht halt doch nicht? Doch, es geht, berichtet wiederum der Spiegel aus dem Sommerloch: wie ein Fluggast an Bord einer United-Airlines-Maschine den Sitz seiner Vorderfrau mit einer Spezialklemme fixierte und diese sich umdrehte, um ein Glas Wasser auf ihn zu schütten. Super – will ich auch. Nur der Preis wär mir zu hoch. Die zwei wurden beim unplanmäßigen Stopp in Chicago der Maschine verwiesen, ihnen drohen je 25 000 Dollar Strafe. Aber, liebe LeserInnen, die eine oder andere unter Ihnen könnte sich’s doch leisten? Was hindert Sie? Und vielleicht konnten die beiden ja ihren Diskurs auf dem Airport fortsetzen und in die irrste Amour fou münden lassen, auf die Hollywood je wartete (wo wir doch in Amerika sind) und die so viele Dollars brächte, dass die Strafe sich amortisierte… Also, stehen Sie zu Ihren geheimen Wünschen. Und wenn Sie’s getan haben, versäumen Sie nicht, es uns wissen zu lassen – Publizität sei Ihnen gewiss. os
Teilen: