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Im Folgeverbund entstehen aufwendige Teile wirtschaftlich

Werkzeug- und Formenbau: Baukasten hilft Kummer, auf steigenden Termindruck zu reagieren
Im Folgeverbund entstehen aufwendige Teile wirtschaftlich

Im Folgeverbund entstehen aufwendige Teile wirtschaftlich
Wolfgang Hofmann, Geschäftsführender Gesellschafter bei Kummer: „In einer Folge von Bearbeitungen entstehen in unseren Werkzeugen fertige Bauteile.“
Aus einem modularen System entstehen bei Kummer komplexe Umform- und Spritzgießwerkzeuge. Änderungswünsche des Auftraggebers können die Schwaben auf diese Weise schnell und flexibel berücksichtigen.

Unser Ziel war es, den Prototypenbau in eine Serienfertigung umzugestalten“, sagt Wolfgang Hofmann, Geschäftsführender Gesellschafter der Kummer GmbH & Co. KG. Die Folgeverbundwerkzeuge, die die Ötisheimer herstellen, produzieren komplizierte Stanz- und Biegeteile sowie kunststoffumspritzte Metallkomponenten in einem Durchlauf. Um flexibel und schnell auf Kundenwünsche und Änderungen reagieren zu können, haben die Schwaben ein modulares System aufgebaut, das unter anderem rund 100 Firmen-Normteile beinhaltet. Der Baukasten vereinfacht auch Wartung und Instandhaltung; Verschleißteile lassen sich leicht austauschen oder nachschärfen.

Etwa 50 % der Werkzeuge liefert Kummer an Kunden, die andere Hälfte biegt und stanzt in der hauseigenen Produktion. Rund 60 % seines Umsatzes erwirtschaftet das Unternehmen als Lohnfertiger für verschiedene Branchen.
Damit sie die eigenen hohen Anforderungen an Qualität und Produktivität erfüllen können, erneuern die Ötisheimer ihre Maschinen regelmäßig. Als Beispiel führt Hofmann die Erodierabteilung an, in der zurzeit acht Anlagen der Schorndorfer Agie GmbH arbeiten. Weil sich die Technik in diesem Bereich sprunghaft entwickle, werde die komplette Abteilung alle drei Jahre modernisiert. Der Chef legt Wert darauf, dass alle Maschinen aus einer Generation stammen: „Nur so erreichen wir die nötige Effizienz, und unsere Mitarbeiter müssen beim Maschinenwechsel nicht umdenken.“ Diese Philosophie sei jedoch nur bei optimaler Maschinenauslastung zu finanzieren, betont Hofmann. Mit einem ausgeklügelten Produktionsplan sowie mannlosen Schichten holen die Schwaben rund 5500 Erodierstunden pro Jahr aus jeder Maschine. hw
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