Wer die Leistung seiner Hebezeuge voll ausschöpfen will, kann mittels eines Lastkollektivspeichers die genauen Belastungsdaten erfassen und so die Kosten für Wartung und Service senken – ohne dabei ein Risiko einzugehen.
Verlängerte Serviceintervalle helfen, die Kosten beim Einsatz von Kranen zu senken. Offen bleibt häufig die Frage, wann der richtige Zeitpunkt für eine Wartung gekommen ist. Hier setzt die Berliner Bruger + Fischer GmbH & Co. mit ihrem System Reflex Master an, einem Lastkollektivspeicher, der bei allen kraftbetriebenen Hebeeinrichtungen Anwendung finden kann. Er zeichnet dazu exakt auf, wie hoch die Hebeeinrichtung bereits beansprucht wurde und wie viel Kapazität noch zur Verfügung steht. Auf diese Weise erlaubt es das System, die Lebensdauer bis zur letzten Minute auszuschöpfen – ohne aber dabei ein Risiko einzugehen.
So lassen sich nach Angaben der Berliner unnötige Wartungs- und Instandhaltungskosten vermeiden, wie etwa vorzeitige Generalüberholungen oder das mühsame Erfüllen der Sicherheitsverordnung. Reflex Master besitzt einen patentierten Messvorgang und wendet nach Angaben des Herstellers die Berechnungsregeln für Serienhebezeuge der FEM (Féderation Européenne de la Manutention) gemäß FEM 9.755 an. Es ist nach DIN 19250 in AK5 und zusätzlich nach DIN EN 954 in Sicherheitskategorie 4 eingestuft, zudem hat der Tüv dem Gerät die höchste Sicherheit nach SIL 3 bescheinigt (Tüv-Zertifikat gemäß EN 61508).
Das Gerät arbeitet hersteller- und systemunabhängig. Es besitzt eine Klartextanzeige zum direkten Ablesen der Restlebensdauer und verfügt nach FEM über ein 53-Wochen-Protokoll. So lassen sich sowohl Protokolle über alle aktuellen Einstellungen als auch grafische Darstellungen der Nutzungsdauer für das Prüfbuch erstellen. Zur Weitergabe an Fremdsysteme wie Großanzeigen ist ein zweites Ausgangssignal editierbar. Reflex Master verfügt über ein internes Bus-System und lässt sich durch optionale Baugruppen an weitere Bus-Systeme wie etwa Can anschließen. co
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