Der Logistik-Dienstleister Axit hat die Plattform AX4 um eine Lösung zur lückenlosen Überwachung mehrstufiger Transportketten erweitert. Das neue Modul AX4 SCM soll es ermög-lichen, hochkomplexe Abläufe jederzeit und von jedem Ort aus zu überwachen.
Weltweit agierende Industrieunternehmen fordern von ihren logistischen Dienstleistern zunehmend Informationen über den Status der Sendungen entlang der verschiedenen Stationen komplexer Transportketten. Die Gründe liegen einerseits in dem Bestreben, die Lagerkapazitäten entlang der Supply Chains zu minimieren. Andererseits muss sichergestellt sein, dass an den Produktionsstandorten jederzeit alle notwendigen Vorprodukte und Komponenten in der richtigen Menge bereit stehen.
„Optimal lässt sich diese Aufgabe nur lösen, wenn die Komplexität dieser Prozesse durchschaubar wird“, erklärt Frauke Heistermann, Director Sales & Marketing der Frankenthaler Axit AG. „Dann kann man auch bei Liefer- und Transportproblemen frühzeitig steuernd eingreifen.“
Untersuchungen des Axit-Kooperationspartners Roth & Partner, Dinslaken, über den Prozessaufwand beispielsweise bei Luftfrachtabwicklungen haben ergeben, dass die Anforderungen an die Koordination komplexer Abwicklungen in den vergangenen sieben Jahren immens gestiegen sind: Die Prozesszeiten für komplexe Sendungen wuchsen im Zeitablauf um bis zu 30 %, fanden die Unternehmensberater heraus.
„Die Lösung AX4 SCM minimiert diesen Aufwand“, ist sich Frauke Heistermann sicher. Das Modul schaffe optimale Voraussetzungen, um die Kommunikation für alle Beteiligten der Transportkette zu strukturieren. Über AX4 SCM werden alle Prozessbeteiligte in den Informationsfluss eingebunden: Versender, Empfänger und die involvierten logistischen Dienstleister. Hochkomplexe Abläufe mehrstufiger Lieferketten können in überschaubare Abschnitte unterteilt werden.
„Gleichzeitig lassen sich verschiedene Parameter und Sollwerte definieren, um alle Logistikdaten – von den Lager- und Transportkapazitäten bis hin zu Sendungsverläufen – jederzeit und von jedem Ort aus überwachen zu können“, erklärt die Vertriebsleiterin. „AX4 SCM schafft die komplette Transparenz über die Transportkette.“ Zusätzlich verfüge das Modul über eine integrierte Alarmfunktion, die alle Betroffenen benachrichtigt, wenn Vorgaben nicht eingehalten werden.
Der Einsatz von AX4 SCM lässt sich individuell gestalten: Je nach Aufgabenstellung legt der Anwender selbst fest, wie seine Aufträge in Projekten gebündelt und in welche Einzelschritte die Aufträge unterteilt werden, welche Dienstleister er beauftragt, welche Statusveränderungen für ihn relevant sind und ob eine Terminüberwachung erforderlich ist. Auch die Zugriffsrechte Dritter lassen sich den spezifischen Bedürfnissen und Wünschen des Anwenders anpassen.
Durch den hierarchischen Aufbau der Suchmechanismen und die Möglichkeit, Warenströme bis auf die Artikelebene herunterzubrechen, erhalten Nutzer eine schnelle Antwort – selbst bei sehr speziellen Fragen, wie Frauke Heistermann betont. Einmal festgelegte Parameter und Filter automatisieren die meisten der sonst notwendigen Entscheidungen und senken so den Zeit- und Arbeitsaufwand.
AX4 SCM soll sich einfach und schnell bei allen Beteiligten einer Supply Chain implementieren lassen. „Die Anwendung kann von jedem Mitarbeiter, der über einen Computer, einen Internetzugang und eine Zugriffsberechtigung verfügt, sofort genutzt werden“, versichert Heistermann. Da keine zusätzliche Software installiert werden muss, fallen nur geringe Implementierungskosten an. jk
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