Kürzere Taktzeiten, höhere Schweißqualitäten bei niedrigem Geräuschpegel und geringen Betriebskosten: Das soll sich mit dem Funktionspaket Elektromotorische Punktschweißzange der Kuka Roboter GmbH, Augsburg, realisieren lassen.
Die elektromotorische Punktschweißzange ist der Clou des Funktionspaketes aus Roboter und Peripherie, das Kuka auf der Hannover Messe vorstellte. Ihr Antrieb wird von der Robotersteuerung, wahlweise Typ KR C1 oder KR C2, als siebte Achse gesteuert. Da sie sich analog zu den Roboterachsen verhält, lässt sie sich einfach bedienen. So kann die Zange beispielsweise variabel über den gesamten Hub positioniert werden. Die Taktzeit verkürzt sich vor allem dadurch, dass sich Öffnungs- und Schließvorgang bereits während der Roboterbewegung einleiten lassen. Zudem setzen die Elektroden sanft auf, weswegen die Servozange geräuscharm arbeitet. Der weichere Schließvorgang und die präzise Steuerung der Zangenbewegungen sollen zu einer verbesserten Qualität der Schweißpunkte beitragen.
Der Roboter wird über das gängige Control Panel des Herstellers bedient. Muss flexibel nachgebessert werden, lässt er sich auch jederzeit im Handbetrieb führen. Die mitgelieferte Peripherie besteht neben Zange und Steuerungseinheit für sieben Achsen noch aus Schweißtimer und Energiezuführung. mc
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