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In fünf Schritten zum realistischen Angebot

Software sorgt für Kosten-Transparenz beim Kalkulieren
In fünf Schritten zum realistischen Angebot

In der europäischen Automobilindustrie und bei deren Zulieferern hat sich die Schmale-Software beim Kalkulieren von Werkzeugen und Werkstattarbeit bereits bewährt. Was sie einem typisch mittelständischen Betrieb nützt, erfahren Sie hier.

Nikolaus Fecht ist Fachjournalist in Gelsenkirchen

„Es handelt sich um ein echtes Werkstattprogramm, das aus der Praxis heraus entstanden ist“, meint Lothar Schmale, Geschäftsführer der Werkzeug- und Formtechnik GmbH aus Bischoffen. Namhafte Automobilhersteller – darunter Daimler-Chrysler, BMW oder VW –, deren Zulieferer sowie externe und interne Werkzeug- und Formenbauer arbeiten bereits mit der System-Software. Erhältlich ist sie für die Bereiche Werkstatt- und Offertenkalkulation, Anlagenbau, Änderungsmanagement, Teilekalkulation und Projekt-Controlling.
In der mitgelieferten Datenbank warten Zeitwerte für jede übliche Bearbeitungsart auf ihren Einsatz beim Kalkulieren von Werkzeugen und Werkstattarbeit. Das Programm ordnet den unterschiedlichen Bearbeitungsgängen die jeweiligen Zeiten zu, aus denen es mit Hilfe der Werte für Effektivität und der gespeicherten Stundensätze – für Maschinen und Personal – transparent die Herstellungskosten eines Werkzeuges berechnet. Der Anwender kann die Kosten durch Wechsel der Stundensätze, etwa von deutschen zu tschechischen Daten, sofort mit den Aufwendungen anderer Betriebe vergleichen.
Wie sieht es aber mit Fertigungstechniken zum Herstellen der Formen aus? „Ich habe Verfahren und Kombinationen wie Fräsen plus Erodieren auf Grund langjähriger Erfahrungen als Werkzeug- und Formenbauer für bestimmte Bereiche als Standard festgelegt“, erklärt Schmale. Der Anwender könne diese Standards jedoch an sein Unternehmen anpassen, schließlich gibt es in jedem Betrieb unterschiedliche Maschinenparks und Fertigungsphilosophien.
Viele Werkzeug- und Formenbauer müssen heute pro Tag 20 und mehr Schnellangebote abgeben, bei denen als Kalkulationsgrundlage statt eines CAD-Entwurfs nur ein paar Striche vorliegen. Dafür entstand als neuestes Software-Tool die Werkzeug-Schnellkalkulation, die als eine Art Checkliste aufgebaut ist. Sie verfügt über verschiedene Standards, welche den Anwender noch schneller zu einem realistischen Ergebnis führen sollen als die bisherige Basis-Detailkalkulation. „Wir verringerten die Anzahl der Eingaben. Außerdem besteht nun nicht mehr die Gefahr, dass ein Anwender etwas Kostenrelevantes in seiner Kalkulation vergisst“, erläutert Schmale. Das Arbeitsblatt beschränkt sich auf die notwendigsten Eingaben, die zudem durch Pfeiltasten erleichtert werden. Eine Schnellkalkulation erfolgt in fünf Schritten:
  • Angabe der Werkzeug-Bauart
  • Eingabe der Produktgröße
  • Definition der Produktschwierigkeit
  • Definition der Kostentreiber
  • Kostenberechnung.
Das System ermöglicht dem Experten auch weiterhin die Feinjustierung der technischen Werte im Hintergrund, wendet sich jetzt aber zusätzlich an den technisch nicht so versierten Nutzer. Damit ist auch ein rein kaufmännisch ausgebildeter Mitarbeiter mit technischem Verständnis in der Lage, sichere Kalkulationsergebnisse zu erzielen. „Wir arbeiten seit Jahren eng mit unseren Kunden zusammen und glauben daher, die immer härter werdenden Anforderungen zu kennen, denen sie sich stellen müssen. Der ständige Dialog hat es uns ermöglicht, das Kalkulationssystem als eine wirkliche Entlastung und Komplettlösung für den Anwender auszubauen“, sagt Schmale.
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