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Ingenieur light – leichter gesagt als getan

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Ingenieur light – leichter gesagt als getan

Tilman Vögele-Ebering tilman.voegele@konradin.de

Jung sei der Ingenieur, schnell ausgebildet und trotzdem gut. So wollen es die europäischen Bildungsminister. Jetzt regt sich aber Unmut bei denen, die später mit den Bachelors zurecht kommen müssen: bei den Maschinenbaubetrieben.
Die Wettbewerbsfähigkeit der Bundesrepublik stehe auf dem Spiel, fürchtet der VDMA, sollten junge Menschen nach nur sechs Semestern die Uni als Schmalspuringenieur verlassen. Denn Deutschland benötige viele Ingenieure – aber die müssten auch gut sein.
Das Technikstudium an deutschen Hochschulen gehört entrümpelt, das ist keine Frage. Es muss schneller werden, Inhalte sollen international vergleichbar sein.
Doch der Weg über einen Bachelor-Abschluss, der unter dem Niveau des bewährten FH-Diploms liegt, ist eine Rechnung mit vielen Unbekannten. Erstens: Es ist unklar, wer die Leicht-Ingenieure eigentlich benötigt.
Zweitens: Es ist schwer vorstellbar, dass die wissenschaftlichen Hochschulen die Aufgabe einfach so bewältigen können: den Studenten in kurzer Zeit das Rüstzeug für einen anspruchsvollen Berufsweg mitzugeben, ohne das allgemeine Niveau für weitergehende Studien zu senken. Dafür müsste sich vieles ändern. Nicht nur im Hinblick auf die Strukturen – auch auf die finanzielle Ausstattung.
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