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Initiativen für die nächste Generation

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Initiativen für die nächste Generation

Initiativen für die nächste Generation
Dietmar Kieser Mitglied der Chefredaktion
Die Vorgabe ist ambitioniert: Vom 17. bis 25. Mai nächsten Jahres sollen täglich 30 000 Besucher das Gelände des neuen Stuttgarter Messeareals bevölkern. Geht die Rechnung von ThyssenKrupp und der baden-württembergischen Landesregierung als Initiatoren des „Ideenparks 2008“ auf und kommen unterm Strich rund eine Viertel Million Menschen zusammen, wäre dies eine kleine Sensation. Immerhin handelt es sich bei der Besucherzielgruppe um ein Potenzial, das unser aller Zukunft gestalten wird: potenzieller Nachwuchs für Naturwissenschaften und Technik. Diesen zur technischen Ausbildung zu inspirieren, ist dem Stahlkonzern die Summe von 10 Mio. Euro wert.

Nach Gelsenkirchen im Jahr 2004 und Hannover im Vorjahr ist Stuttgart die dritte Station der vom Duisburger Stahlkonzern begründeten Aktion. Experimente im Dienste der Nachwuchsrekrutierung und andere Initiativen gegen Fachkräftemangel tun Not. Die Innovationsfähigkeit von High-tech-Branchen, etwa der La- serindustrie, die 2006 ihren Produktionswert um 25 % gesteigert hat, wird durch einen hohen Ingenieuranteil am Personalstand belegt.
Schon heute ist der Mangel
an Fachkräften über alle Qualifizierungsstufen hinweg spürbar. Dies hat die Regierung dazu bewogen, über finanzielle Vergünstigungen für Betriebe nachzudenken, die überdurchschnittlich viele Auszubildende einstellen. Ob, wie diskutiert, ein Rabatt auf den Arbeitgeberbeitrag zur Arbeitslosenversicherung dazu motiviert, ist die eine Sache. Die andere ist, inwieweit die vornehmlich angesprochenen rund 300 000 Altbewerber, die sich seit Jahren vergeblich um einen Ausbildungsplatz bemühen, den Anforderungen der Wirtschaft genügen. Vorsorgemaßnahmen müssen frühzeitiger einsetzen. Beispielhaft ist hier die Initiative „Wissensfabrik“. Das bundesweite Netzwerk von derzeit 55 Unternehmen setzt bei der frühkindlichen Förderung an, macht Vor- und Grundschulkindern technisches Grundlagenwissen und betriebliche Praxis erlebbar und reicht bis zu Gründerförderung. Für die Aufgaben, die nächste Generation fit für den globalen Wettbewerb zu machen, kann es nicht genug Initiativen geben.
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