Mit einem Ideenwettbewerb will der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. (VDMA) in Frankfurt/M. neue Wege für einen effizienten Produktschutz erschließen. Die Initiative beruht auf Ergebnissen der Studie „Handlungsspielräume der produzierenden Industrie gegen Produktpiraterie“ der TU München. Dabei gehen die Initiatoren davon aus, dass der Piraterieschutz auf die gesamte Wertschöpfungskette ausgeweitet wird. Im Mittelpunkt stehen Maßnahen gegen das so genannte Reverse Engineering, das bestehende Techniksysteme nachzubauen versucht
Im Kampf gegen Produktpiraterie und Know-how-Diebstahl koordiniert das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT in Aachen acht Industrieunternehmen, die technische Produkte entwickeln und herstellen. „Wir suchen nach neuen Lösungen für fälschungssichere Schutzsysteme“, umschreibt IPT-Mitarbeiter Christoph Neemann das Konsortial-Projekt Tekno-Pro. „Die Systeme können betriebsintern, aber auch im Umfeld der Geschäftsbeziehungen angesiedelt sein.“ Das IPT kümmert sich in erster Linie um Machbarkeitsstudien und Untersuchungen zu verschiedenen Schutzmechanismen, die von den Partnern als besonders vielversprechend eingeschätzt werden
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