Zwölf Leitinnovationen hat die Fraunhofer- Gesellschaft zum Jahresende 2003 präsentiert. Diese Auswahl soll im Jahr der Technik ein Impuls sein, um wirtschaftliche Potenziale zu erschließen.
Den größten Erfolg als Beschleuniger von Innovationen versprechen für den Moment die intuitive Mensch-Maschine-Kooperation und neue Werkstoffe, aus denen sich adaptive Strukturen bilden lassen. Das haben Experten der Fraunhofer-Gesellschaft festgestellt, die anhand von Informationen aus der Bundesrepublik sowie aus dem Portfolio der Fraunhofer-Institute insgesamt zwölf Leitinnovationen ausgewählt haben. Die weiteren zehn Felder, auf die Unternehmen ihr Augenmerk richten sollten, sind demnach die integrative Produktion, die schneller zum Produkt führt, die Logistik, die als Erfolgsfaktor gesehen wird, elektronische Assistenz, Displays aus Kunststoff, simulierte Realität, Licht als universelles Werkzeug der Photonik, extremes Ultraviolett für die Nanotechnologie sowie maßgeschneiderte Energieversorgung und die digitale Medizin sowie die beschleunigte Medikamentenentwicklung.
„Wenn wir einen Vorschlag machen dürften, so würde ich sagen, dass Innovationen in der öffentlichen Debatte einen höheren Rang einnehmen sollten als bisher“, mahnt Prof. Hans-Jörg Bullinger, Präsident der Münchner Fraunhofer-Gesellschaft, der die Innovationsfelder der Öffentlichkeit präsentierte. Denn die Analysen hätten gezeigt, dass die hiesigen Unternehmen zwar nicht schlechter geworden seien. Allerdings hätten sich „die anderen“ in Amerika oder Asien erheblich verbessert. Der hohe Lebensstandard in Deutschland könne daher nur aufrecht erhalten werden, wenn eine Innovationsoffensive Produkte und Leistungen hervorbrächte, die sich auch in Zukunft zu hohen Preisen verkaufen lassen
An einer Studie über Innovationsfelder, die international bedeutend sein werden, arbeiten die Fraunhofer-Forscher und wollen die Erkenntnisse im Sommer 2004 präsentieren. op
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