Er ist alt, bewährt – doch sein Innovationspotenzial wird verkannt und nicht genutzt: Die deutsche Industrie behandelt ältere Mitarbeiter oft als Stiefkinder. Häufig sieht sie in ihnen nur einen Kostenfaktor. Das ist das Ergebnis einer Studie der K.O.M Kommunikations- und Managementberatung, Allensbach. Der Ratschlag der Autoren: Schon heute müssten sich die Mittelständler angesichts des demographischen Wandels Gedanken darüber machen, erfahrene Kräfte zu integrieren und optimal einzusetzen.
Bei der Befragung von 80 Personalchefs in mittelständischen Unternehmen kam heraus, dass die Leiter zwar die Erfahrung der Senioren als Voraussetzung für den Erfolg sehen. Wenn es aber darum geht, die Älteren ihren Fähigkeiten entsprechend einzusetzen, hapert es.
So sei die Konsequenz aus dem Wandel in der Alterstruktur bei Mittelständlern noch nicht gezogen worden. Ein Großteil der Betriebe verzichtet darauf, die Personalpolitik auf die veränderten demographischen Bedingungen auszurichten. Nur ein Viertel der Befragten stellt überhaupt Überlegungen an, den Einsatz von erfahrenen Mitarbeitern systematisch zu optimieren. tv
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