In einem Jahr hat das Bonner Forschungszentrum Caesar drei Patente angemeldet. Für die Zukunft sind Projekte zusammen mit anderen Instituten und Partnern aus der Industrie geplant.
Drei Patente haben die Mitarbeiter der Bonner Forschungseinrichtung Center of Advanced European Studies and Research (Caesar) nach eigenen Angaben im ersten Jahr ihrer Arbeit angemeldet. Geschützt werden soll unter anderem ein Verfahren, mit dem sich intelligente Materialien herstellen lassen. Ihre Besonderheit ist, dass sie elektrische, magnetische oder Wärmeenergie direkt in mechanische Energie umwandeln können. Nach Angaben der Forscher sollen sich die Werkstoffe beispielsweise in der Mikrotechnik als Aktoren oder Sensoren einsetzen lassen. Neben den Materialwissenschaften und der Nanotechnologie arbeiten die Bonner Wissenschaftler an der Kopplung biologischer und elektronischer Systeme sowie im Bereich Kommunikationsergonomie und Computerunterstützte Chirurgie. Die Mitarbeiter des Zentrums kooperieren bereits mit Hochschulen und anderen Instituten. Auch Partner aus der Industrie sind ihnen willkommen. Zur Zeit werden beispielsweise Unternehmen gesucht, die sich am Entwickeln einer Software beteiligen wollen, mit der sich Risiken in der Finanzwirtschaft abschätzen lassen.
Kontakt:
Dr. Angelika May,
Tel. 0228/9656-101
Weitere Informationen im Internet unter www.caesar.de
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