Der italienische Werkzeugmaschinenmarkt leidet unter den dramatisch zurückgegangenen Investitionen in Produktionstechnologien. Indiz für die Strukturkrise des Heimmarktes ist die schwache Inlandsnachfrage, teilt Ucimu-Sistemi per Produrre mit. 11,5 % weniger Inlandsaufträge im zweiten Quartal gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum zeigen sich im Index als absoluter Wert von 52,4. Insgesamt verzeichnet der Index für Bestelleingänge für Werkzeugmaschinen einen Rückgang um 20,6 % auf einen absoluten Wert von 71,5 (2005=100). Auslandsorders gingen um 23 % zurück (Index 78,5). Wie der neugewälte Ucimu-Präsident Luigi Galdabini sagte, zeigen sich die italienischen Werkzeugmaschinenhersteller über die derzetige Situation stark beunruhigt. Andererseits gehe aus den Prognosen für 2012 hervor, dass der Export zu Jahresbeginn ein Plus von 12,3 % aufweise. Dies zeige die Bedeutung der Aktivitäten der Hersteller jenseits der Grenzen und die Relevanz der Auslandsnachfrage für das Geschäft italienischer Firmen.
Teilen:
