Ihre Hypothese, dass in der Administration von Unternehmen riesige Rationalisierungspotenziale schlummern, sieht die Ulmer Inge-nics AG nun durch eine aktuelle Studie belegt.
Was vor gut zehn Jahren in punkto Rationalisierung in der Produktion begann, setzt sich heute in der Verwaltung und Administration fort. Davon sind die Vorstände des Beratungsunternehmens Ingenics überzeugt. Eine repräsentative Marktstudie in Zusammenarbeit mit Roland Berger Market Research, München, bestätigt die Erwartungen der Ulmer Berater: 83 % der befragten Unternehmer halten die Effizienzsteigerung bei adminis-trativen Tätigkeiten für wichtig bis sehr wichtig.
Für die Vorstände Oliver und Jörg Herkommer ist dies ein klares Zeichen: „Unternehmer müssen dieses Thema aktiv angehen. Denn wer zu den wirklichen Gewinnern gehören will, darf nicht den Fehler machen und darauf warten, wie sich entsprechende Maßnahmen bei anderen Unternehmen auswirken.“
Ansätze zum Einsparen bieten diese Unternehmensbereiche genug: Die für das Thema notwendige Kostentransparenz in den verwaltenden Abteilungen ist bei 58 % der Befragten gegeben. Sie schätzen den Anteil der Kosten für die Administration an den Gesamtkosten auf 21 %. Durchschnittlich 13 % könnten aus Sicht der Unternehmen eingespart werden. Fast ein Drittel sieht sogar ein Einsparpotenzial von durchschnittlich 24 %.
Was die Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen angeht, sind die Vorstands-Brüder noch skeptisch: „Letztlich ist zu hoffen, dass die deutsche Industrie den Mut aufbringt, ihre diesbezüglich eingefahrenen Strukturen zu durchbrechen.“ Knapp 70 % der befragten Manager sehen darin den Hauptgrund, der momentan Veränderungen blockiert. Außerdem nannten 44 % mangelnde Kompetenz und Transparenz als Aktionsbremse. if
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