Maschinenbauer und Anwender können sich am Stand der NC-Gesellschaft ausführlich über die Empfehlung für ein 5-Achs-Prüfwerkstück informieren.
Mit dem Entwurf einer neuen NCG-Empfehlung „Prüfwerkstück für die 5-Achs-Simultan Fräsbearbeitung“ hatte die NC-Gesellschaft e.V., Ulm, im Frühjahr, nach der Einführung des 3-Achs-Prüfwerkstückes, wieder einen konstruktiv-kritischen Dialog eröffnet. Unter dem Vorsitz von Professor Kaufeld von der Hochschule für Technik Ulm hatte ein Expertenteam aus der NC-Gesellschaft diese Empfehlung erarbeitet.
Heute werde fast ausschließlich für die einzelnen Steuerungen und Maschinen CAM (Computer Aided Manufacturing) eingesetzt, stellt die NCG fest. Bei den unterschiedlichen Programmier- und CAM-Systemen entstehe zwar eine definierte Teilegeometrie, aber der Weg, den der Fräsprozess gestaltet, sei nicht genau definiert. Daher erstelle die Empfehlung ein Teileprogramm, in dem die Frässtrategien festgelegt sind und vom Postprozessor nicht geändert werden können.
In dem neuen Werkstück sind wesentliche Geometrieelemente und Bearbeitungsstrategien definiert, die es ermöglichen, Maschinen und ihre Steuerungen hinsichtlich der Statik, Dynamik, Bearbeitungsgeschwindigkeit und Genauigkeit zu vergleichen und zu überprüfen. Den Anwendern des Prüfwerkstückes werden Hinweise gegeben, welche Eigenschaften sich an den Geometrieelementen des Prüfstückes widerspiegeln.
„Pünktlich vor der Emo ist das Prüfstück für die CNC-Steurungen von Siemens, GE Fanuc, Fidia und Bosch nutzbar“, meldet Thomas K. Pflug, Geschäftsführer der NC-Gesellschaft. Und auch für Heidenhain werde die NC-Gesellschaft eine Lösung für die Anwendung bereit stellen. Auf der Emo können sich Interessenten am Stand der NCG (Halle 13, Stand B102) eingehend über die Empfehlung informieren. „Wir erläutern Interessierten die Empfehlung und beraten sie“, kündigt Pflug an. lb
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