Mit dem Rea-Laser FL bringt Rea Elektronik ein diodenangeregtes Faserlaser-Beschriftungssystem auf den Markt. Angeboten werden zwei Varianten mit 12 beziehungsweise 20 W.
Das gepulste Lasersystem arbeitet mit einer Wellenlänge von 1065 nm und stellt damit eine Alternative zu den wartungsintensiven und sperrigen Nd:YAG- und Vanadat-Systemen dar. Typische Einsatzfelder des neuen Kennzeichnungssytems sind zum Beispiel Gravur und Anlassen von Metallen, Farbbeschriftung unbehandelter und mit Additiven versetzter Kunststoffe, Lasertransferfolie und beschichtete Substrate.
Mit einem Fokusdurchmesser von weniger als 30 µm lassen sich hohe Auflösungen in der Beschriftung erreichen. Zeichenhöhen unter 150 µm sind möglich. Dadurch können Kennzeichnungen auch auf kleinsten IC-Bausteinen in guter Qualität aufgebracht werden. Pulsparamter wie Pulsdauer, Wiederholfrequenz und Pulsspitzenleistung kann der Anwender nahezu unabhängig voneinander kontrollieren. Dadurch wird eine hohe Flexibilität in den Anwendungen möglich.
Aufgrund der eingesetzten Fasertechnik treten innerhalb der Laserquelle keine thermischen Effekte auf. Thermische Linseneffekte und zeitraubende Aufwärmphasen gehören der Vergangenheit an. Im Gegensatz zu lampen- und diodengepumpten Nd:YAG-Systemen fallen zudem keine planmäßigen Wartungen an. Die erwartete Lebensdauer des Rea-Laser liegt bei 400 000 h. Da Markierkopf und Versorgungseinheit getrennt sind, wird der Platzbedarf bei der Integration des Lasersystems im Vergleich zu den Festkörperlasern reduziert.
Mit der grafisch orientierten Bedieneroberfläche kann der Bediener die Kennzeichnungsinhalte komfortabel bearbeiten und er hat zugleich die Kontrolle über aller Laserparameter. Neben Texten und gängigen Barcodes lassen sich Grafiken importieren und auch als Graustufenobjekt erstellen. ub
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