Für eine Verlängerung des mittelstandsorientierten Kredit- und Bürgschaftsprogramms plädiert der Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung (WSM). Das KfW-Sonderprogramm ist derzeit bis Ende 2010 befristet. „Es geht nicht darum, mehr Geld in die Hand zu nehmen“, sagt Hauptgeschäftsführer Dr. Andreas Möhlenkamp. Vielmehr sollte ein Teil der Mittel des Wirtschaftsfonds Deutschland, die 2010 nicht abgerufen werden, den Unternehmen auch 2011 für Investitionen und Betriebsmittel zur Verfügung stehen. Wie der Verband mitteilt, nimmt jedes fünfte Unternehmen KfW-Geld in Anspruch: „Die Zeichen stehen auf Wachstum. Gerade deshalb steigt der Finanzierungsbedarf.“ Ursache seien vor allem steigende Kosten für größere Materialmengen. Sollten die angekündigten Preissteigerungen für Vormaterial Realität werden, würde sich die Situation für die Unternehmen noch einmal deutlich verschärfen, da die Zeitspanne zwischen Materialeinkauf und Zahlungseingängen für die verkauften Produkte zwischenfinanziert werden muss, heißt es.
Hinzu kommen die zu Recht verschärften Eigenkapital-Vorschriften durch die Regulierung der Banken. Das schränkt die Kreditvergabe weiter ein. Hier würde eine Verlängerung des KfW-Sonderprogramms entlasten, weist Dr. Möhlenkamp den Weg. dk
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